Bei Facebooks Mutterkonzern Meta sind anscheinend weitere Entlassungen geplant. Noch diese Woche soll es eine nächste Welle an Entlassungen geben, bei der rund 4.000 Jobs gestrichen werden könnten.
Das berichtet die Website Vox unter Berufung auf mehrere Quellen in dem Unternehmen und ein internes Memo, das der Seite vorliegt. „Dies wird eine schwierige Zeit, da wir uns von Freunden und Kollegen verabschieden, die so viel zu Meta beigetragen haben“, soll Lori Goler, Metas Head of People, in dem Memo sagen.
Betroffen sein sollen vor allem Mitarbeiter aus den technischen Teams von Facebook, Instagram, Reality Labs und Whatsapp. Die betroffenen Mitarbeiter sollen am Mittwochmorgen amerikanischer Zeit eine Mitteilung bekommen, wenn sie von der Welle erfasst wurden.
Mitarbeiter, die aus dem Homeoffice arbeiten können, sollen das laut Memo am Mittwoch tun, um Raum zu schaffen, damit die betroffenen Mitarbeiter die schlechte Botschaft verarbeiten können.
Nicht die erste Entlassungswelle
Das ist allerdings nicht die erste große Entlassungswelle für Meta. Bereits im März hat CEO Mark Zuckerberg angekündigt, dass weitere 10.000 Mitarbeiter entlassen werden sollen. Im November zuvor waren bereits rund 11.000 Mitarbeiter nach Hause geschickt worden.
All diese Entlassungen sind laut Vox Teil des sogenannten „Jahrs der Effizienz“, das Zuckerberg für 2023 angekündigt hat. Steigende Zinsen, hohe Inflation und andere Faktoren haben bei Meta und anderen Tech-Riesen für große Umsatzeinbrüche gesorgt. Darum möchte Meta das Unternehmen effizienter gestalten, um dem entgegenzuwirken und vor allem Kosten zu sparen.
„In den nächsten Monaten werden Organisationsleiter Umstrukturierungspläne ankündigen, die darauf abzielen, unsere Organisationen zu vereinheitlichen, Projekte mit niedrigerer Priorität zu stornieren und unsere Einstellungsquoten zu senken“, schrieb Zuckerberg im letzten Monat in einem Facebook-Post.
Von offizieller Seite sind die Entlassungen momentan allerdings nicht bestätigt.