
Milliardär Ray Dalio galt lange Zeit als großer Kritiker des Bitcoins. Bereits im vergangenen Jahr hatte er öffentlich zugegeben, dass er Bitcoin mittlerweile für durchaus wichtig halte. Nun hat er sogar zugegeben, selbst in Bitcoin investiert zu haben. Das spiegelt vor allem den Wandel wider, den bereits viele Personen und Institutionen in Bezug auf Kryptowährungen durchlebt haben.
Bitcoin macht einen „winzigen Prozentsatz“ von Dalios Portfolio aus
In einer Rede in der CNBC-Show Squawk Box am 24. Mai erklärte Dalio, dass Bitcoin in den vergangenen zehn Jahren enorme Gewinne erzielt habe. Daher habe er seine Meinung über das digitale Asset geändert. So hat sich Bitcoin seiner Meinung nach zu einer echten Alternative zu Gold und anderen Vermögenswerten entwickelt.
„Ich sage, dass Bitcoin in den letzten 11 Jahren eine enorme Leistung erbracht hat; es ist ein winziger Prozentsatz meines Portfolios. Ich denke, die Bitcoin-Leute beschäftigen sich zu sehr damit. Die Goldbugs beschäftigen sich zu sehr damit. Ich denke, man muss sich die breitere Palette von Vermögenswerten ansehen, die diesem Zweck dienen“, so Dalio.
Lange Zeit war Dalio der Meinung, dass Bitcoin zu volatil sei, um sich als Wertaufbewahrungsmittel zu eignen. An der Volatilität des Bitcoins hat sich in jüngster Vergangenheit allerdings wenig geändert. Nach Erreichen des Allzeithochs in Höhe von rund 69.000 US-Dollar ist der Bitcoin auf mittlerweile unter 30.000 US-Dollar gefallen.
Wird Bitcoin Fiat-Geld ersetzen können?
Dalio ist der Meinung, dass Bitcoin mittlerweile an Zugkraft gewonnen hat, um zur neuen Geldform zu werden. So könnte Bitcoin Fiat-Währungen eines Tages ersetzen. Bitcoin sei gut positioniert, um als Tauschmittel zu dienen und gleichzeitig als Wertaufbewahrungsmittel zu fungieren.
Zudem erklärte Dalio auch, dass er Bitcoin zu spät als Vermögenswert akzeptiert habe. Daher habe er etwas an der Popularität des Bitcoins verpasst. Während Ray Dalio also mittlerweile von Bitcoin überzeugt ist, sieht das Microsoft-Gründer Bill Gates noch anders. Er halte von Bitcoin nicht viel und sehe keinen Wert in der Kryptowährung.