Auch Japan möchte Astronauten zum Mond schicken
Der Weltraum ist nicht nur eine Grenze, die den Menschen Hoffnungen und Träume gibt, sondern auch eine entscheidende Grundlage für unsere Wirtschaftsgesellschaft im Hinblick auf unsere Sicherheit“, begründete der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida die schon seit längerem bestehenden Pläne seines Landes, den Mond zu erforschen.
Japan beteiligt sich bereits an der „Artemis“-Mission der USA und will den ersten nicht-amerikanischen Astronauten auf den Mond schicken.
Nachhaltige Raumfahrt im Blick
Unter anderem beabsichtigt Japan, Wasserstoff aus den Eisvorkommen des Mondes zu gewinnen und diesen als Treibstoff für Raumschiffe und Transportfahrzeuge auf dem Erdtrabanten zu verwenden. Bis 2035 soll deshalb eine Treibstoffproduktion am Südpol des Mondes errichtet werden.
Japans Raumfahrtpläne sehen außerdem vor, 2024 eine Sonde zum Mars zu schicken, sowie nach Wegen zur Erzeugung von Solarstrom im Weltraum zu suchen. Damit heftet sich die Hightech-Nation im Wettrennen um die Herrschaft im All dicht an Chinas Fersen: Im Mai 2021 war es der Volksrepublik gelungen, einen Rover zum Mars zu schicken.
Mondmobilität: Japan hat einen Vorsprung
Wenn es um die Mobilität auf dem Mond geht, führen die Japaner mit den Marken Toyota, Honda und Nissan das Feld an. Anfang Dezember stellte Nissan den Prototyp eines autonomen Mondfahrzeugs vor, den das Unternehmen mit Japans Weltraumbehörde Jaxa entwickelt hat.