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Nach Satellitenabschuss: USA fordern neue Regeln für den Weltraum

Die USA fordern strengere weltweite Regeln für die Raumfahrt. Auslöser war die gezielte Zerstörung eines russischen Satelliten im Rahmen eines Waffentests vor rund zwei Wochen.

1 Min. Lesezeit
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US-Vizepräsidentin Kamala Harris kritisiert gezielten Abschuss eines russischen Satelliten. (Foto: dpa)

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat am Mittwoch erneut den Abschuss eines russischen Satelliten im Rahmen eines Tests verurteilt. „Dieser unverantwortliche Akt, bei dem Trümmerteile in den Weltraum geschleudert wurden, gefährdete sowohl die Satelliten anderer Nationen als auch die Astronauten der Internationalen Raumstation“, so Harris im Rahmen einer Pressekonferenz. Als Reaktion darauf fordern die USA neue weltweite Regelungen, die für mehr Sicherheit im All sorgen sollen. „Ohne klare Normen für die verantwortungsvolle Nutzung des Weltraums besteht die reale Gefahr, dass unsere nationale und globale Sicherheit bedroht wird“, erläutert Harris.

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In einem vom Weißen Haus veröffentlichten Dokument, das die Prioritäten der Biden-Regierung bezogen auf den Weltraum erläutern soll, heißt es: „Die Vereinigten Staaten werden in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Industrie, Verbündeten und Partnern die Umsetzung bestehender Maßnahmen fördern und bei der Entwicklung neuer Maßnahmen, die zur Sicherheit, Stabilität, Gefahrenabwehr und langfristigen Nachhaltigkeit von Raumfahrtaktivitäten beitragen, eine Führungsrolle übernehmen.“ Konkrete Details darüber, wie die neuen Regeln aussehen könnten, werden im Dokument nicht genannt.

Russischer Test soll ISS-Besatzung gefährdet haben

Vor rund zwei Wochen hatte Russland einen eigenen Satelliten im Rahmen eines Waffentests zerstört. Die USA warfen Russland daraufhin vor, durch die bei der Zerstörung freigesetzte Trümmerwolke die Besatzung der internationalen Raumstation ISS gefährdet zu haben. Die ISS-Besatzung wurde kurzzeitig in die angedockten Soyuz- und Crew-Dragon-Kapseln evakuiert. Beschädigt wurde die Raumstation jedoch nicht. Später wurde ein für den 29. November angesetzter Weltraumspaziergang von zwei Besatzungsmitgliedern der ISS aus Angst vor Trümmern abgesagt.

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Vertreter der US-Militärs warnten bereits im April davor, dass Russland und China gezielt Waffen für den Einsatz im Orbit entwickeln würde. Im August hatte China dann eine Hyperschallrakete getestet. Die USA sahen darin eine mögliche Bedrohung für das Raketenabwehrsystem des Landes. Von chinesischer Seite wurde jedoch dementiert, dass es sich dabei um eine Waffe gehandelt habe. Vielmehr sei es der Test eines Raumschiffes gewesen sein.

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