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Japan schickt Robo-Ball zum Mond – in Zusammenarbeit mit Spielzeughersteller

In Zusammenarbeit mit Sony, der Kyotoer Doshisha-Universität und einem Spielzeughersteller will Japan einen nur baseballgroßen Roboter auf den Mond schicken.

2 Min.
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Bald könnte hier ein kleiner japanischer Roboter herumfahren. (Bild: Nostalgia for Infinity/Shutterstock)

Das Jahr 2021 steht eindeutig im Zeichen des Mars – Elon Musk will mit SpaceX hin, die Nasa und China sind schon da, die Vereinigten Arabischen Emirate haben eine Sonde in die Umlaufbahn des roten Planeten geschickt. Gerät unser nächster Nachbar im Weltraum, der Mond, da etwa ins Hintertreffen?

Japan will kleinen Roboter zum Mond schicken

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Die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa (Japan Aerospace Exploration Agency) will Daten von der Mondoberfläche sammeln, und zwar mithilfe eines Roboters, der seine Form verändern kann. Die so gewonnenen Daten sollen helfen, einen Rover zu entwickeln, in dem dann Astronautinnen und Astronauten über den Erdtrabanten fahren können.

Der Roboter wird gemeinschaftlich von Jaxa, der Doshisha-Universität aus Kyoto, Sony und dem Spielwarenhersteller Tomy entwickelt und gebaut. Durch seine „ultra-kompakte und ultra-leichte“ Bauweise soll der Roboter gut auf der unwirtlichen Mondoberfläche zurechtkommen und sich fortbewegen können. Der Spielzeughersteller Tomy, so heißt es vonseiten Jaxa, bringe wie die Doshisha-Universität Kenntnisse im Bereich der Verkleinerung ein, während Sony für Technologien zur Steuerung, Kontrolle und dem Umgang mit der Weltraumumgebung zuständig sei. Den Transport zum Mond soll das japanische Startup Ispace bewerkstelligen – allerdings erst im Jahr 2029.

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Was soll der kleine Roboter auf dem Mond machen?

Der Roboter, der nur etwa so groß wie ein Baseball sein soll – acht Zentimeter Durchmesser und etwa 250 Gramm schwer –, wird erst nach der Landung auf dem Mond seine eigentliche Form einnehmen. So ist es möglich, dass er während des Transports weniger Volumen und damit Platz benötigt – in der Raumfahrt ein wichtiger Aspekt.

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Erst nach der Landung auf dem Mond nimmt der kleine Roboter seine eigentliche Form ein (rechts). (Screenshot: Jaxa/t3n)

Auf dem Mond selbst soll der Roboter dann Fotos machen – von der Mondoberfläche und dem darunterliegenden Gestein. Auch der Lander, der ihn auf den Mond gebracht hat, wird ergänzendes Bildmaterial liefern. Auf Basis dieser Erkenntnisse will Jaxa dann besser einschätzen können, welchen Einfluss das Gesteinsmaterial auf der Mondoberfläche auf den fahrenden Rover haben könnte. Auch der Algorithmus, der für die Ortsbestimmung des Rovers zuständig ist, soll wichtige Daten erhalten.

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