Anzeige
Anzeige
News

Jeff Bezos setzt auf dieses KI-Startup, das Google Konkurrenz machen will

Wer im Internet nach etwas sucht, nutzt Google. Das ist so verbreitet, dass es mit „googeln“ sogar ein eigenes Wort dafür gibt. Doch das könnte sich ändern, glaubt Jeff Bezos – und setzt auf ein KI-Startup, das die Suche revolutionieren will.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Perplexity will Google ablösen – und Jeff Bezos investiert. (Bild: Picture Alliance / Reuters | Dado Ruvic)

Gehören Google und das Googeln nach Informationen bald der Vergangenheit an? Wenn es nach Jeff Bezos, Shopify-CEO Tobias Lütke und anderen geht, dann schon. Sie alle setzen ihre Hoffnung – und ihr Geld – auf Perplexity.

Anzeige
Anzeige

Dahinter verbirgt sich ein kalifornisches Startup, das an einer „KI-nativen Suche“ arbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen wie Google setzt Perplexity auf natürliche Sprache: Wer nach etwas sucht, erhält anstelle einer Liste von Links direkt eine Antwort als Fließtext. Zusätzlich gibt Perplexity auch alle herangezogenen Quellen an. So können Nutzer:innen die Antwort der Suchmaschine überprüfen oder einfach weiterlesen.

Perplexity antwortet in natürlicher Sprache auf Suchanfragen und liefert seine Quellen gleich mit. (Screenshot: Perplexity/t3n)

Tatsächlich ist es bei Perplexity aber auch möglich, Folgefragen zu stellen oder den Bereich, der nach einer Antwort durchsucht werden soll, einzugrenzen – auf Youtube, Reddit, Wikipedia, Nachrichtenartikel, wissenschaftliche Veröffentlichungen oder andere Quellen. Zudem können Nutzer:innen ihre Suchverläufe speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder darauf zurückkommen.

Anzeige
Anzeige

User:innen sollen in natürlicher Sprache mit Perplexity kommunizieren

Die besten Ergebnisse erhalten User:innen, wenn sie Perplexity dieselben Fragen stellen, die sie auch einem Menschen stellen würden – also beispielsweise „Wie viele Einwohner:innen hat Monaco?“. Eine Eingabe wie „Einwohner Monaco“ führt zwar auch zu einer Antwort. Bei komplexeren Anliegen „versteht“ die Perplexity-KI aber besser, worum es geht, wenn natürliche Sprache zum Einsatz kommt.

Perplexity AI, das Unternehmen hinter Perplexity, wurde im August 2022 von Aravind Srinivas, Denis Yarats, Johnny Ho und Andy Konwinski gegründet. Seit Dezember 2022 steht die Suchmaschine kostenlos zur Verfügung – und konnte die Aufrufe im Web und per Mobile-App von 2,2 Millionen auf 45 Millionen steigern. Für 20 US-Dollar im Monat können User:innen die Suchmaschine mit dem aktuelleren Sprachmodell GPT‑4 und dem Suchassistenten Copilot unbegrenzt nutzen.

Anzeige
Anzeige

Nach einer Serie‑A-Runde im März 2023, die Perplexity AI 25,6 Millionen Dollar einbrachte, folgte am 4. Januar 2024 nun eine Serie‑B-Runde in Höhe von 73,6 Millionen Dollar. Zu den Investor:innen gehören neben den bereits genannten Jeff Bezos und Tobias Lütke auch Nvidia und Factorial Funds, die unter anderem Anteile an SpaceX, GitLab und Anthropic halten.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
2 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Janix

Nebenpunkt: Ich gendere selbst durchaus, aber das „:“ wird in der gesprochenen Sprache außerhalb von Universitäten sehr, sehr selten vorkommen, wäre meine Vermutung.

Antworten
Schubidu Manana

Alles, was ich gelesen habe in dem Artikel, gibt es bereits und wird von Microsoft praktiziert. Die Frage wäre, ob das Start-up es besser machen kann und wird.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige