
Für die betroffenen Firmen ist der Atlassian-Ausfall mehr als ärgerlich. (Foto: PV productions / Shutterstock.com)
Sieben Tage nach den ersten gemeldeten Ausfällen für Atlassians Collaboration-Tools Jira Software, Jira Work Management, Jira Service Management, Confluence, Opsgenie, Statuspage und Atlassian Access zeigt die Statusseite des Unternehmens noch immer aktive Vorfälle an. Der Hersteller schätzt, dass es noch gut zwei Wochen dauern könnte, bis alle Instanzen wiederhergestellt sind.
Ausgelöst wurde der Ausfall nicht durch einen Cyberangriff, sondern wohl durch ein routinemäßiges Wartungsskript, das unbeabsichtigt eine kleinere Anzahl an Websites deaktivierte und den Zugriff der Kunden auf ihre Daten und Produkte blockierte. Zunächst ging Atlassian davon aus, dass die Wiederherstellung nicht mehr als ein paar Tage dauern würde.
Nur etwa 400 Kunden betroffen
„Bei einer kleinen Anzahl von Atlassian-Kunden kommt es weiterhin zu Serviceausfällen und sie können nicht auf ihre Websites zugreifen“, gab Atlassian am Montag bekannt. Laut Angaben des Unternehmens sind nur etwa 400 der mehr als 200.000 Kunden von den Ausfällen betroffen. 35 Prozent der betroffenen Nutzer sollen mittlerweile bereits wieder vollständig online sein – ganz ohne Datenverlust.
Alle anderen betroffenen Kunden wurden jetzt per E-Mail informiert, dass die Wiederherstellung der Dienste wahrscheinlich noch bis zu zwei Wochen dauern werde. „Ich weiß, dass dies nicht die Nachricht ist, auf die Sie gehofft haben. Wir entschuldigen uns für die Länge und Schwere dieses Vorfalls und haben Maßnahmen ergriffen, um eine Wiederholung in Zukunft zu vermeiden“, informierte Atlassian einen der Kunden in einer Mail, die Bleepingcomputer vorliegt.