„Yoga hilft mir, meine persönlichen Grenzen auszutesten“ – Jolanta Baboulidis von Twitter
Als Country Director Germany ist Jolanta Baboulidis seit 2018 für die Geschäftsentwicklung von Twitter in Deutschland verantwortlich. Davor war sie bereits in den verschiedensten Positionen und Bereichen an den Standorten San Francisco, Dublin, London und Berlin für Twitter tätig. Im Beruf profitiert die Managerin auch und gerade von einem für sie sehr wichtigen Hobby: Yoga. Es hilft ihr, ihre Work-Life-Balance bestmöglich auszurichten und persönliche Grenzen auszutesten. Worauf Jolanta Baboulidis an einem perfekten Arbeitstag außerdem nicht verzichten kann, erfahrt ihr in der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Jolanta Baboulidis von Twitter
Slack: Besonders jetzt, wo virtuelles Zusammenarbeiten zum „New Normal“ geworden ist, ist das Kollaborations-Tool Slack ein unverzichtbarer Bestandteil meines Arbeitsalltags geworden. Es ist für mich die optimale Lösung, schnell und unkompliziert mit meinen KollegInnen in Kontakt zu bleiben und menschliche Verbindungen bestmöglich ins Digitale zu übersetzen. Um unsere gewohnte, lockere Büro-Atmosphäre so gut es geht auch beim Remote-Working aufrecht zu erhalten, haben wir sogar extra Channels eingerichtet, in denen wir Witze machen, klassische „Kaffeemaschinen-Gespräche“ führen oder persönliche Empfehlungen zu Rezepten, Büchern und Podcasts teilen. So kommt auch im Homeoffice der zwischenmenschliche Austausch untereinander nicht zu kurz.
Team-Lunches & Virtual Coffees: Um sich auch abseits des Schreibtisches miteinander zu connecten und persönliche Gespräche zu führen, haben wir als Team ein festes Ritual: Einmal in der Woche gehen wir gemeinsam lunchen – Business-Gespräche sind dabei so gut es geht tabu. Auch während der Homeoffice-Phase versuchen wir, diese kleine Team-Auszeit aufrecht zu erhalten: Statt eines gemeinsamen Lunches treffen wir uns dann einfach auf einen Virtual Coffee und jeder erzählt, was ihn derzeit so beschäftigt.
To-do-Listen: Auch wenn wir bei Twitter ein komplett digital aufgestelltes Unternehmen sind, ist mir eine „analoge“ Angelegenheit nach wie vor heilig: Meine handgeschriebenen To-do-Listen, die ich sorgfältig in mein Notizbuch eintrage. Das hilft mir vor allem aus zwei Gründen: Erstens bin ich generell ein sehr organisierter Mensch und eine gut geführte Liste hilft mir, meine Gedanken zu ordnen und so eine gute Struktur in den oft doch sehr turbulenten Alltag zu bringen. Zweitens liebe ich es, Dinge per Hand aufzuschreiben und zu organisieren, denn so kann ich mir Aufgaben und Strukturen viel schneller einprägen. Und wie jeder weiß, ist es natürlich ein super gutes Gefühl, an bestimmte To-dos am Ende auch einen „richtigen“ Haken zu machen und den Beweis für die geschaffte Arbeit nochmal schwarz auf weiß zu haben.
Noise-Cancelling-Kopfhörer: Vor allem, wenn ich tief in eine Aufgabe einsinken möchte und meine volle Konzentration auf mich und meine Arbeit lenken will, sind Noise-Cancelling-Kopfhörer ein Must-have. Selbst im Homeoffice nutze ich sie ständig für Deep-Work-Phasen. Dann kann ich physisch zwar zuhause am Esstisch sitzen, aber gedanklich bin ich in meiner eigenen Welt und selbst Lärm oder andere Unterbrechungen können mich nicht rausbringen. Diese Art von Unabhängigkeit von Ort und Zeit finde ich eine echte Bereicherung für meinen Arbeitsalltag, bei dem ich oft gedanklich in verschiedene Bereiche eintauchen muss.
Yoga-Matte: Wenn ich abends meinen Laptop zuklappe, wartet meistens meine persönliche Belohnung für den Tag auf mich: Auf meiner Yoga-Matte kann ich ganz auf mich selbst hören und genau das tun, was mein Körper und mein Kopf gerade brauchen. Egal, ob ein energiereicher Flow oder eher ruhigere Asanas, Yoga hilft mir, meine Work-Life-Balance bestmöglich auszurichten und wieder neue Kraft und Kreativität für die kommenden Aufgaben zu schöpfen. Und ich nutze Yoga auch gerne, um meine persönlichen Grenzen auszutesten und zu überwinden. Mein aktuelles Ziel lautet: einen Kopfstand zu schaffen.
Übrigens, alle weiteren Artikel aus dieser Serie findet ihr hier.