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Bei Rossmann und Kaufland: So funktioniert die Bezahl-Methode Bluecode

Kein Bargeld, keine Karte: Mit der Bezahlung per Bluecode soll das Bezahlen eines Einkaufs per Smartphone funktionieren. Kaufland testet die Technik noch, Rossmann setzt sie bereits ein.

1 Min. Lesezeit
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Ab Herbst 2023 soll die neue Bezahl-Möglichkeit bei Kaufland offiziell verfügbar sein. (Foto: Annabell Gsoedl / Shutterstock)

Die Supermarkt-Kette Kaufland hat Mitte Mai 2023 eine neue Möglichkeit für die Bezahlung angekündigt: Ab diesem Herbst soll in Geschäften über einen Bluecode – das ist ein spezieller QR-Code – bezahlt werden können. Dafür muss die Kaufland-App genutzt werden.

Die neue Bezahl-Methode wird in der App der Kette „Kaufland Pay“ genannt. Um sie zu nutzen, müssen Kund:innen sich in der App der Supermarkt-Kette anmelden und ihre Kontodaten hinterlegen. An den Kassen im Geschäft, auch bei den Self-Scanning-Kassen, muss dann ein QR-Code gescannt werden.

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QR-Code wird in der App generiert

Dafür müssen Kund:innen die App öffnen. Der QR-Code wird in der App generiert und muss von der:dem Kund:in an der Kasse gescannt werden. Über ihn wird der zu zahlende Betrag übertragen.

Das Verfahren wird Bluecode genannt, da der eigentlich schwarze Code blau wird, wenn die Zahlung getätigt wurde. Der verfärbte Code dient Kund:innen und Kassier:innen als Bestätigung für die Bezahlung. Abgezogen wird der Betrag übrigens per Sepa-Lastschrift von dem in der App angegebenen Konto.

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Technik funktioniert auch offline

Das Verfahren funktioniert auch offline. Die Technik wird bereits von anderen genutzt, unter anderem von der Drogerie-Kette Rossmann. Kaufland will die neue Bezahl-Methode laut der Lebensmittel-Zeitung erst einmal testen, bevor sie ab Herbst offiziell genutzt werden können soll.

Rossmann hatte die Funktion Anfang 2021 eingeführt – während das kontaktlose Zahlen in der Corona-Pandemie vorangetrieben werden sollte. Außerdem finden sich bei Youtube Erklärvideos der Technologie: Dabei ist auch ein vier Jahre altes Video der Stadtsparkasse München. Neu ist das Verfahren also nicht.

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Auch an HEM-Stellen soll Bluecode laut dem gleichnamigen Anbieter nutzbar sein – hinter der Technologie steht Bluecode aus Wien in Österreich. Das Unternehmen plant laut seiner Website ein „Akzeptanznetz in ganz Europa“. An mehr als 20.000 Stellen in Deutschland und Österreich würde das Verfahren laut ihnen bereits eingesetzt werden.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

mwd

Es stottert, das Stotternde. Stoppt die Kauffenden*Innen, oder auch außen.

Antworten
Oliver

Und worin besteht nun der kongeniale Vorteil gegenüber einer gewöhnlichen Girocard-Zahlung?
App runter laden, registrieren, Kontodaten hinterlegen, mit der App scannen, … blablabla.

Es gibt einen Prozentsatz X die es technisch einfach hipp finden. Oder wegen der Gutscheine in der App. Dann gibt es einen Prozentsatz Y, welche es bereits als nervig empfinden, die 4-stellige PIN einzugeben.
Was die meisten App-Häschen jedoch nicht ahnen: die Konzerne nutzen die Kaufdaten für eine optimierte Preisgestaltung. Der Energy-Trink verkauft sich genauso gut wenn er 10 Cent teurer ist? Also wird er teurer. Wer Energy-Trinks der Marke A kauft, kauft auch gerne Schokoriegel von B. Also wird ein vermeintliches Angebot kreiert. Bei Exklusiv-Nutzung der App gibt es zusätzlichen 2% Kundenrabatt, Hauptsache der Kunde kauft weiterhin hier ein und merkt nicht, dass es bei der Konkurrenz eventuell günstiger ist.

Aber Bezahl-Codes scannen und es als Vorteil zu verkaufen ist schon ganz großes Kino.

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