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Sind KI-Aktien überbewertet? Goldman Sachs hat eine klare Meinung

Kriegsängste, kriselnde Wirtschaft, hohe Inflation und Zinsanhebungen sind eigentlich Gift für den Aktienmarkt. Dennoch treibt der Hype um KI die Börsenkurse, insbesondere von Techfirmen wie Nvidia. Hat sich da eine Blase gebildet? Und wenn ja, platzt sie bald?

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KI-Hype treibt Techaktien. (Foto: Immersion Imagery/Shutterstock)

Ukrainekrieg, Wirtschaftskrise, Preisanstieg und Leitzinserhöhungen haben den Aufwärtskurs an den Aktienmärkten in den vergangenen Monaten vielleicht gebremst, aber nicht stoppen können. Getrieben wurde die Hausse insbesondere von dem durch ChatGPT ausgelösten Hype um künstliche Intelligenz (KI).

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KI-Aktien treiben Börsenkurse

Kein Wunder also, dass vor allem die Techwerte kräftig zulegt haben. Der Techindex Nasdaq 100 etwa ist im Laufe des Jahres 2023 schon um 42 Prozent nach oben geklettert. Zum Vergleich: Der breiter angelegte S&P 500 verzeichnete ein Plus von „nur“ 18 Prozent.

Großer Gewinner der vergangenen Monate ist derweil Nvidia. Der Chiphersteller profitiert derzeit besonders vom KI-Boom. Umsatz und Gewinn sprudeln. Der Kurs der Nvidia-Aktie hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdreifacht (plus 232 Prozent).

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Investmentbanken uneins

Der Run auf KI-Aktien treibt manchen Profianleger:innen derweil schon die Sorgenfalten auf die Stirn. Hat sich rund um den Boom eine Blase gebildet, die bald platzen könnte? Eine eindeutige Antwort darauf gibt es aktuell nicht. Selbst die Investmentbanken sind sich uneins, wie Bloomberg berichtet.

Analyst:innen der Bank of America etwa warnen, dass das Thema KI die Techbranche nicht vor den negativen Einflüssen der hohen Zinsen bewahren könne. Das wiederum werde sich auf die Aktienmärkte auswirken. Morgan Stanley wiederum ist der Meinung, dass die KI-Blase sich bald ihrem Höhepunkt nähern könnte. Dann drohe auch das Platzen der Blase.

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Goldman Sachs sieht‘s positiv

Goldman Sachs dagegen blickt positiv auf die unmittelbare Zukunft der KI-getriebenen Aktienhausse. Chefanalyst Peter Oppenheimer erklärte, dass die betroffenen Firmen zumindest zwar hoch, aber nicht extrem überbewertet seien. Die Aktienkurse befänden sich noch auf einem weit niedrigeren Niveau als bei früheren Techblasen.

Darüber hinaus seien die Unternehmen, die besonders von dem aktuellen KI-Boom profitierten, schon profitabel und machten jede Menge Geld, so Goldman Sachs. „Angesichts der Bewertungen der dominierenden etablierten Unternehmen, die hoch, aber nicht übermäßig sind, glauben wir, dass wir uns immer noch im ersten Teil einer typischen Technologiewelle befinden“, so Analyst Oppenheimer.

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Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass neue Akteure den Markt betreten und möglicherweise die etablierten Player ablösen könnten. Der Aktienmarkt, so das Investmenthaus, werde im KI-Bereich dadurch aber zunächst immer höhere Höhen erklimmen.

Hausse dank den glorreichen Sieben

An der Börse profitieren derzeit vor allem sieben Techkonzerne vom KI-Boom und damit einhergehend von steigenden Aktienkursen. Neben Nvidia gehören demnach Meta, Apple, Amazon, Alphabet und Tesla zu den Profiteuren, den sogenannten „glorreichen Sieben“ („Magnificent 7“). Sie sind laut Analysen für einen großen Teil der Zuwächse an den Aktienmärkten verantwortlich.

Dass KI, aktuell vor allem generative Sprachmodelle wie ChatGPT, das Zeug hat, Wirtschaft und Gesellschaft gewaltig zu verändern, ist unbestritten. Dass sich der Aufwärtskurs der KI-Aktien deshalb in den kommenden Monaten weiter fortsetzt, ist aber längst nicht ausgemacht.

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