KI als Umweltsünderin – das Thema rückt in den Fokus
Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Ökologischer Fußabdruck von KI rückt in den Fokus
Chatbots wie ChatGPT sind derzeit in aller Munde. Doch ein Thema wurde bislang noch nicht wirklich thematisiert: der ökologische Fußabdruck der KI. Denn dieser hat es in sich, wie verschiedene Fachleute im Magazin Wired bestätigten. „Die Indexierung und das Durchsuchen von Internetinhalten erfordert ohnehin bereits enorme Ressourcen, aber die Einbeziehung von KI erfordert eine andere Art von Feuerkraft“, erklärte Alan Woodward, Experte für Cybersicherheit an der University of Surrey.
Laut einer unabhängigen Analyse soll allein das Training des GPT-3-Modells von OpenAI 1.287 Megawattstunden verbraucht haben. Das entspricht angeblich 550 Hin- und Rückflügen einer Person von New York nach San Francisco. Microsoft und Google halten sich diesbezüglich noch bedeckt. Sie haben bislang keine offiziellen Informationen zur benötigten Rechenleistung der KI veröffentlicht.
KI: Bill Gates sieht Vorteile für die Arbeitswelt
Mehr Vorteile als Nachteile? Geht es nach Bill Gates, bieten KI-Tools wie ChatGPT einige Vorteile für die Arbeitswelt. Wie groß der Hype um ChatGPT ist, zeigen die aktuellen Zahlen: In nur zwei Monaten nutzten 100 Millionen Personen den KI-Chatbot. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Ihre Sorge: Bestimmte Berufsgruppen wie Programmierer:innen, Journalist:innen oder Analyst:innen könnten von den leistungsstarken KI-Systemen verdrängt werden.
Bill Gates ist anderer Meinung. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärte er, dass keine Berufsgruppe eine Übernahme ihrer Jobs durch künstliche Intelligenz fürchten müsste. Stattdessen werde ihre Arbeitszeit sinken, sagte er. Gates glaubt, dass die KI-Maschinen künftig Routineaufgaben übernehmen und sich die Menschen so auf die wichtigen Tätigkeiten ihres Jobs konzentrieren können.
Bastler baut 2 Lade-Anschlüsse in iPhone ein
Geht doch! Ein Ingenieur macht vor, dass ein iPhone problemlos sowohl über einen USB‑C- als auch einen Lightning-Anschluss verfügen kann. Der Koreaner baute beide ein und erklärte auf Youtube, dass beide Anschlüsse voll funktionsfähig seien. Beide Ladestandards zu unterstützen hat den Vorteil, dass man die Kopfhörer benutzen und gleichzeitig das Handy aufladen kann.
Apple hatte sich jahrelang geweigert, auf den Micro-USB-Anschluss zu wechseln. Als die EU 2016 Druck auf alle Smartphone-Hersteller machte, sich auf USB-C als Standard zu einigen, willigen alle ein – nur Apple nicht. Ab Oktober 2024 wird es allerdings Pflicht, wodurch nun auch Apple gezwungenermaßen dabei ist. Expert:innen gehen davon aus, dass bereits 2023 iPhones mit USB-C auf den Markt kommen könnten.
Deutsches Startup will Google und Microsoft schlagen
Ein Karlsruher Startup sagt Google und Microsoft den Kampf an. Codesphere heißt das Unternehmen, das an der Cloud-Architektur der Zukunft baut – und große Pläne hat. „Wir wollen Google und Microsoft schlagen“, sagte Codesphere-Gründer Elias Groll im Gespräch mit t3n. Die Plattform, die sein Team kreiert hat, erlaubt es Entwickler:innen, Web-Apps direkt in der Cloud zu programmieren und zu skalieren, ohne dass eine separate Entwicklungsumgebung geschaffen werden muss.
Grolls Lösung soll es ermöglichen, ohne Geschwindigkeitsverluste direkt in der Cloud für die Cloud zu entwickeln. „Keiner braucht seine Software mehr auf dem Laptop“, sagte er. So sollen auch Ressourcen eingespart, die Compliance verbessert und die Zusammenarbeit von Teams erleichtert werden.
Superbowl-Show: Rihanna verzückt Gamer:innen
Der Superbowl Nummer 57 ist Geschichte – und wieder einmal war die Halbzeitshow eines der großen Highlights. Diesmal legte Rihanna eine Performance hin, die es in sich hatte – und das nicht nur, weil sie unter ihrem roten Gewand einen deutlich sichtbaren Babybauch präsentierte. Besonders in der Gaming-Community rieben sich viele die Augen, denn das Bühnen-Setting erinnerte stark an Nintendos „Super Smash Bros.“. Auf den schwebenden Bühnen schienen Rihanna und ihre Tänzer:innen auch Mario Konkurrenz zu machen. Auf Twitter ging die Show bei vielen Gamer:innen sofort viral.
Bei „Super Smash Bros.“ treffen Nintendos populärste Spielfiguren aus allen Games aufeinander und duellieren sich. Mal schauen, ob Rihanna beim möglichen sechsten Teil auch als Avatar auftaucht.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.