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Studie von Elite-Unis: KI macht Berater 25 Prozent schneller und 40 Prozent besser

Wie immens wird die Arbeit von Beraterinnen und Beratern durch KI verbessert? Dieser Frage sind unter anderem Forscher der Harvard Business School und des MIT nachgegangen – mit erstaunlichem Ergebnis.

2 Min.
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KI macht Berater produktiver und erfolgreicher. (Foto: Nazar Kantora-Shutterstock)

Dass künstliche Intelligenzen (KI) immense Produktivitätssteigerung bringen, ist das große Versprechen. Jetzt hat eine Untersuchung, an der sich mehrere Elite-Universitäten beteiligt haben, ein konkretes Bild für die Beraterbranche gezeichnet. Der Einsatz von KI bringe bei typischen Beratertätigkeiten einen durchschnittlichen Leistungsschub von über 10 Prozent bei der Anzahl der Aufgaben, 25 Prozent bei der Geschwindigkeit und 40 Prozent bei der Qualität, schreibt Mitautor Ethan Mollick auf seinem Blog. Die FAZ hat zuerst berichtet.

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KI-Beraterstudie von Harvard Business School und MIT

Die Ergebnisse haben Forscherinnen und Forscher der Universitäten Harvard Business School, MIT Sloan, Wharton School und Warwick Business School zusammengetragen. Die Studie umfasst kreative, analytische und schriftliche Aufgaben von Beraterinnen und Beratern. So sollte die KI unter anderem zehn Ideen für einen neuen Schuh präsentieren, der auf einen unterversorgten Markt beziehungsweise eine unterversorgte Sportart abzielt. Außerdem sollte sie den Markt der Schuhindustrie nach Nutzerinnen und Nutzern segmentieren.

Mollik schreibt, dass die To-dos zuvor auf realistische Anwendungsszenarien bei einem leitenden Angestellten eines Schuhunternehmens geprüft wurden. Außerdem haben menschliche Expertinnen und Experten sowie KI-Bots die Ergebnisse auf die Qualität hin bewertet. Überraschenderweise waren sich die menschlichen als auch technischen Bewertenden in ihren Fazits einig, dass die Aufgaben überdurchschnittlich gut erledigt wurden. Die Frage sei nicht, ob KI nützlich sei, sondern wie stark sie eingesetzt werden könne.

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Eine weitere wichtige Erkenntnis: KI gleicht das Leistungsniveau an. Dabei profitieren Low-Performer deutlich stärker als High-Performer. „Wenn ich mir diese Ergebnisse ansehe, denke ich, dass vielen nicht klar ist, was es bedeutet, wenn eine Technologie alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Spitzengruppe der Leistung hebt“, schreibt Ethan Mollik. „Möglicherweise ist es so, wie damals, als es eine Rolle spielte, ob Bergleute gut oder schlecht im Graben waren. Das änderte sich, als der Schaufelbagger erfunden wurde.“

KI nicht blind vertrauen: Mensch bleibt wichtig

Allerdings ist auch das eine Erkenntnis: Anwenderinnen und Anwender sollten nie völlig unvoreingenommen auf die Unfehlbarkeit der KI vertrauen. Die Forschenden haben ganz bewusst die Leistungsgrenze der KI überschritten, um ihre anfängliche These zu verifizieren. „Wir haben eine Aufgabe simuliert, die blinde Flecken der KI nutzte. Damit wollten wir sicherstellen, dass die KI eine falsche, aber überzeugende Antwort auf ein Problem gibt, die auch Menschen hätten lösen können“, erklärt Ethan Mollick auf Oneusefulthing.com.

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Tatsächlich haben menschliche Beraterinnen und Berater das vorangestellte Problem in 84 Prozent der Fälle ohne KI-Hilfe zwar langsamer, aber dafür besser gelöst. Beraterinnen und Berater, die die KI einsetzten, lagen nur in 60 bis 70 Prozent der Fälle richtig. Um die Vorteile von künstlicher Intelligenz zu nutzen und sicherzustellen, dass die Nachteile das Ergebnis nicht negativ beeinflussen, bleiben Anwendende also weiterhin gefordert, so ein Fazit der Untersuchung. Die Maschine ersetzt nicht den Menschen. Beide arbeiten vielmehr zusammen.

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