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KI statt Bitcoin: Wie Krypto-Miner sich neu aufstellen

Nach dem Bitcoin-Halving sind die Umsätze großer Mining-Firmen im Mai 2024 eingebrochen. Kein Wunder, dass manche Big Player sich in Richtung des aktuell gehypten KI-Geschäfts orientieren, wie ein milliardenschwerer Deal zeigt.

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Bitcoin-Mining: Firmen setzen verstärkt auf KI-Alternative. (Bild: Shutterstock/Gaston Cerliani)

Das Bitcoin-Halving im April 2024, bei dem – vereinfacht gesagt – die Belohnung pro geschürftem Block halbiert wurde, hat die Einnahmen der Krypto-Miner einbrechen lassen. Hatten zunächst noch explodierende Transaktionsgebühren für Entlastung gesorgt, schlug im Mai die gekürzte Ausbeute voll durch.

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Bitcoin-Mining: Umsatz im Mai eingebrochen

Laut der Plattform The Block brach der Bitcoin-Mining-Umsatz auf Tagesbasis von rund 70 Millionen US-Dollar im April auf aktuell gut 30 Millionen Dollar ein. Die Mining-Firma Bitfarms meldete für Mai Einnahmen in der Höhe von 156 Bitcoin. Das entspricht einem Rückgang von 42 Prozent gegenüber dem Vormonat und 66 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Aufgrund der Halving-Einbrüche und eines schon länger immer schwieriger werdenden Geschäftsumfeldes orientieren sich immer mehr Mining-Firmen in Richtung des mehr Umsatz versprechenden KI-Bereichs. Spätestens seit OpenAI mit der Veröffentlichung von ChatGPT einen weltweiten Hype ausgelöst hat, verdienen Anbieter von entsprechender Hardware und Infrastruktur gutes Geld damit – Stichwort: Nvidia.

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Milliardenvertrag für KI-Infrastruktur

Einen Aufmerksamkeit erregenden Schritt hat jetzt der Bitcoin-Miner Core Scientific angekündigt. Das Unternehmen hat einen auf zwölf Jahre ausgelegten Deal mit dem unter anderem von Nvidia finanzierten Cloud-Anbieter Coreweave geschlossen. In den kommenden zwölf Jahren rechnet Core Scientific dadurch mit Mehreinnahmen in der Höhe von 3,5 Milliarden Dollar.

Auch weitere Mining-Firmen wie Bit Digital, Hive, Hut 8 und Terawulf befinden sich laut CNBC in einer Umbruchphase, in der sie sich zunehmend in Richtung KI-Dienstleister positionieren wollen. Schon jetzt soll Bit Digital fast ein Drittel seines Umsatzes aus dem KI-Sektor generieren. Bei den anderen Firmen liegen die Anteile teils aber noch im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

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KI statt Bitcoin: Zusätzliche Hardware notwendig

Die Mining-Firmen sind auf der einen Seite gut ausgerüstet, um in Richtung KI vorzustoßen, schließlich verfügen sie über Zugang zu günstigen Energiequellen und schnelle Internetverbindungen. Um als Infrastrukturanbieter für Training und Betrieb von KI-Anwendungen fungieren zu können, müssen die Miner sich aber die entsprechende Hardware zulegen – insbesondere GPU.

Von Wasser bis Wind: Das ist die Zukunft der Energiegewinnung Quelle:

Der Anbieter Hut 8 etwa hat im Frühjahr eine erste Charge von 1.000 Nvidia-GPU gekauft und damit eine eigene KI-Cloud-Plattform gestartet. Der Vorteil: höhere Renditen und vorhersehbarere Einnahmen. Der notwendige Kauf neuer Hardware fällt angesichts der erwarteten Geldflüsse für die Firmen kaum ins Gewicht.

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Bitcoin-Miner verdoppeln Leistung bis 2026

Analyst:innen erwarten, dass große börsennotierte Bitcoin-Miner ihre Leistungskapazität in den kommenden ein bis zwei Jahren mehr als verdoppeln werden. Die Expansion soll sich dabei sowohl auf das Bitcoin-Mining als auch auf das im Aufbau befindliche KI-Geschäft erstrecken.

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