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KI fliegt taktisches Flugzeug: Autonomer Kampfjet absolviert 17-Stunden-Testflug

Lockheed Martin hat verkündet, dass eine KI ein taktisches Flugzeug geflogen hat. 17 Stunden lang durfte das Programm den Kampfjet steuern.

Von Raimund Schesswendter
1 Min.
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Vollgepackt mit Simulationscomputern, Sensoren und autonomen Systemen: Der F-16-Ableger Vista X-62A. (Foto: Kyle Brasier, US Air Force)

Eine KI durfte kürzlich ein Testflugzeug vom Typ Vista X-62A von Lockheed Martin fliegen. Der Rüstungskonzern gab bekannt, das Programm habe den Flieger, der auf dem Kampfjet F-16 basiert, 17 Stunden lang gesteuert. Er versprach, dass „die Menschen die Kontrolle behalten, während sie gleichzeitig sicherer und effizienter werden und sich besser auf übergeordnete Aufgaben konzentrieren können“.

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F-16 mit offener Architektur kann andere Jets simulieren

Airdatanews berichtet, die US-Luftwaffe setze diesen Typ Flugzeug schon seit 20 Jahren auf dem Militärflughafen Edwards Air Force Base ein. Er besteht im Kern aus einer F-16D Block 30 Peace Marble II, die mit einer Avionikeinheit aufgerüstet die Bezeichnung NF-16D erhielt.

Später benannte man das System in Vista X-62A um. Vista steht für „Variable In-flight Simulation Test Aircraft“, also ein spezielles Testflugzeug. Das Konzept für den Luftüberlegenheitsjäger stammt aus den Siebzigerjahren.

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Laut Lockheed Martin ist das „einzigartige Trainingsflugzeug“ mit einer Software ausgestattet, die Leistungsmerkmale anderer Flugzeuge nachahmen kann. Mit neuen Simulations- und autonomen Kontrollsystemen können die Verantwortlichen Flugversuche mit Schwerpunkt auf Autonomie und KI durchführen. Zusammen mit einem neuen Zentralrechner bilden sie ein modernes Missionssystem für die Vista X-62A. Das Rapid Prototyping, das die Plattform ausmacht, bleibe aber erhalten, versichert der Hersteller.

Der Forschungsleiter der Air-Force-Testpilotenschule, Christopher Cotting, sagte: „Vista wird es uns ermöglichen, die Entwicklung und Erprobung modernster Techniken der künstlichen Intelligenz mit neuen unbemannten Fahrzeugdesigns zu parallelisieren.“ Das werde die Autonomie für unbemannte Plattformen schnell ausreifen lassen, prognostiziert er.

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17-Stunden-Testflug für Algorithmenentwicklung

Das neue Missionssystem soll die Entwicklung und die Integration autonomer Flugzeugalgorithmen vorantreiben. Lockheed Martin zählt eine Reihe fortschrittlicher Sensoren, Tablet-Displays und die mehrstufige Sicherheitslösung auf, die die Fähigkeiten der Vista erweitern. Sie sollen schnelle Software-Änderungen ermöglichen, um die Häufigkeit von Testflügen und das Tempo der Entwicklung in Richtung KI und Autonomie zu erhöhen.

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