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Terroristen und Kriminelle könnten bald Kampfroboter einsetzen – warnt MIT-Professsor

Roboterhunde, die mit Schnellfeuerwaffen eine Bank überfallen: Dieses und andere Szenarien zeigt ein Film von MIT-Forscher Max Tegmark. Damit will er vor den Gefahren durch Kampfroboter und autonome Drohnen warnen.

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Der MIT-Professor Max Tegmark warnt vor der Entwicklung und dem Einsatz von Drohnen als Kampfmittel. (Screenshot: Youtube ( Future of Life Institute)

Max Tegmark, Forscher für künstliche Intelligenz und Waffen am Massachusetts Institute of Technology (MIT), warnt vor dem zukünftigen Einsatz von Kampfrobotern. Die sollen vom Militär bereits entwickelt werden; autonome Drohnen sollen beispielsweise im März 2020 bei Kämpfen zwischen libyschen Militärgruppen eingesetzt worden sein.

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Die Kampfroboter werden durch künstliche Intelligenz gesteuert und töten darauf basierend ohne menschliche Freigabe. Kampfroboter können beispielsweise sowohl bewaffnete Roboterhunde als auch Drohnen sein. Tegmark fürchtet, dass diese Technologie in die Hand von Terroristen und Kriminellen fallen könnte. Die Kampfroboter werden zukünftig laut ihm „klein, billig und leicht sein wie Smartphones und unglaublich vielseitig und leistungsstark“, sagt er gegenüber The Next Web.

Video zeigt mögliche Gefahren durch Kampfroboter

Tegmark, der am MIT das Future of Life Institute leitet, hat mit seinem Institut ein etwas reißerisches Video veröffentlicht, in dem die möglichen zukünftigen Gefahren gezeigt werden. Roboterhunde überfallen darin schnellfeuernd mit Sturmgewehren eine Bank, und eine Waffe in einem geparkten Auto feuert auf Personen in einem Wahllokal.

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Es sind Szenarien wie aus schlechten Actionfilmen, vor denen Tegmark mit dem Video warnt. Abschließend nimmt der Film jedoch eine Wendung: eine Drohne, die über einem Kind und einem Soldaten schwebt. Sie erkennt Gesichter und die Bewaffnung der Personen und will anscheinend auf sie schießen – stellt sich dann aber als Helfer-Drohne mit dem Symbol des Roten Kreuzes heraus.

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Rotes Kreuz fordert Verbot autonomer Waffen

Die Botschaft dahinter: Statt die Drohnen zum Töten einzusetzen, könnten sie auch zur Hilfe eingesetzt werden. Laut einem Forbes-Bericht fordert das Internationale Komitee des Roten Kreuz ein internationales Verbot autonomer Waffen. Das dies beschlossen wird, scheint derzeit jedoch eher unwahrscheinlich. Mitte Dezember 2021 sprechen die Vereinten Nationen über den Umgang mit den „legal autonomous weapons“, kurz LAW. Die USA und Russland sind gegen ein Verbot, erstere schlugen einen Verhaltenskodex vor. An seine Einhaltung wäre rechtlich niemand gebunden. Den Umgang mit autonomen Waffen diskutieren die UN bereits seit mehreren Jahren – bislang ohne eine endgültige Einigung.

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