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Tool-Tipp

KI-gestützte Code-Vervollständigung Kite bekommt JavaScript-Unterstützung

Tools, die eure Coding-Workflows produktiver machen wollen, gibt es mittlerweile einige. Kite, ein Tool, das mittels KI ganze Code-Snippets zur Vervollständigung von Python-Code bereitstellt, bietet jetzt Unterstützung für JavaScript. Wir verraten euch, was das Tool kann.

2 Min.
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(Foto: Shutterstock)

Einer der Vorreiter am Markt für Entwickler-Tools, die euren Code durch intelligente Vorschläge vervollständigen, war 2014 Kite, ein Startup aus San Francisco, deren gleichnamiges Tool euren Python-Code ergänzt – und sich unter Pythonistas großer Beliebtheit erfreut. Mittlerweile konnte das Startup laut eigenen Angaben 250.000 aktive Nutzer für das KI-gestützte Tool verzeichnen. Jetzt launcht das Unternehmen Unterstützung für eine weitere Programmiersprache. Wir haben Gründer Adam Smith vorab gesprochen.

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Bei einem Gespräch mit Smith im vergangenen Jahr hatte der Startup-CEO bereits verraten, dass JavaScript schon in den Anfangstagen des Startups als mögliche erste unterstützte Programmiersprache in Betracht gezogen worden war, schlussendlich war die Wahl damals allerdings auf Python gefallen. Die Idee, Unterstützung für JavaScript hinzuzufügen, steht allerdings seitdem im Raum. Zwischen dem erstmaligen Launch von Kite als Tool für Python-Entwickler und -Entwicklerinnen und dem Launch der Unterstützung für JavaScript sind fast sechs Jahre vergangen. Darauf angesprochen sagt Smith, sie hätten sich ganz bewusst dafür entschieden, sich die Zeit zu nehmen, anhand des Python-Tools ein Erfolgsrezept auszuarbeiten, bevor man sich anderen Programmiersprachen widme.

Unterstützung für bekannte JS-Frameworks

Trainiert wurde die KI mit 22 Millionen Open-Source-Code-Dateien. Damit sei die Unterstützung für alle bekannten Frameworks, wie zum Beispiel Vue, React oder Node, gewährleistet, erklärt Smith. Die Erkennung des verwendeten Frameworks und die Bereitstellung passender Code-Snippets beschreibt er als ziemlich zuverlässig und genau. Support für sogenannte „compile-to-JS-languages“ – also Sprachen wie TypeScript, Clojure oder Reason, die zu JavaScript kompiliert werden, bietet das Tool indes noch nicht. Auch Unterstützung für HTML- und CSS-Code, zumindest in Reinform, steht bislang noch aus, sagt Smith. Es sei aber in der Lage, CSS-in-JS zu verstehen.

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Kein Docs-Copilot für JavaScript-Entwickler

Unter Pythonistas ist besonders ein Feature des Tools beliebt: Der Python-Docs-Copilot. Ein Äquivalent für JavaScript-Nutzer lässt das Tool im Moment leider vermissen. Auf Nachfrage sagt Smith: Das Copilot-Feature für Python sei in der Anfangszeit des Startups entstanden, als viele der heute verfügbaren KI-Technologien noch nicht ausgereift waren. Die Produkt-Idee damals war es, Entwicklern mit dem Copilot eine erweiterte Docs-Experience zur Verfügung zu stellen, die ihnen beim Entwickeln helfen sollte. Super-fancy Machine-Learning-Modelle gab es 2014 in ihrer heutigen Form schlicht noch nicht. Als sie aufkamen, verschob sich der Produktfokus bei Kite entsprechend. Es sei aber durchaus denkbar, dass das Feature im Nachgang auch für JavaScript noch implementiert werde, räumt Smith ein.

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Gratis für JS-Nutzer, Pro-Version für Python-User

Ähnlich wie andere KI-gestützte Code-Vervollständigungstools launcht auch Kite jetzt ein Subscription-Modell. Python-User werden zukünftig zwischen einer Gratis-Version und einer Pro-Version mit erweitertem Funktionsumfang für 16,60 US-Dollar monatlich wählen können. Ein weiteres Bezahlmodell für Teams ist bereits in Planung. Für JavaScript-User ist das Tool vorerst ausschließlich in einer Gratis-Version verfügbar – das Feature verlässt schließlich gerade erst die Beta-Phase.

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