KI hilft beim Coden: Wie euch ein Robo-Programmierer auf GitHub unterstützen soll
KI macht heute fast alles: mal malt sie Bilder, mal erstellt sie Texte, und im Fall des GitHub Copilot hilft sie euch sogar beim Programmieren. Die KI Robb Oat soll jetzt aber sogar noch einen Schritt weitergehen. Statt euch beim Schreiben von Code zu unterstützen, soll Robb Oat selbstständig GitHub Issues beheben.
Dazu müsst ihr Robb Oat lediglich ein Issue auf GitHub zuweisen und in Form eines kurzen Textes erklären, was die KI machen soll. Anschließend spuckt die KI einen Pull Request aus. Wer jetzt um seinen Job fürchtet, kann allerdings erstmal beruhigt sein. Komplexere Aufgaben kann Robb Oat nicht wirklich erfüllen, und auch bei einfacheren Aufgaben bedarf es häufig einer Korrektur.
„Stell dir Robb Oat als einen sehr neuen Softwareentwickler vor“, erläutert Chad Whitacre, der Macher des KI-Tools, seine Schöpfung. Robb Oat könne zwar simple Aufgaben erledigen, aber auch dann müsse man den Code häufig noch selbst ausbessern.
Übrigens ist auch der Name des Tools nicht menschlichen Ursprungs. Whitacre hatte die Bild-KI Dall-E aufgefordert, ihm ein minimalistisches Logo für einen Roboter-Programmierer zu zaubern. Eines der aus dieser Anfrage automatisch generierten Bilder enthielt dann eben auch den Namen Robb Oat.
Robb Oat: So könnt ihr den Robo-Programmierer selbst testen
Whitacre stellt Robb Oat kostenfrei über den GitHub-Marktplatz bereit. Den dazugehörigen Code könnt ihr außerdem auf GitHub anschauen und – zumindest für interne Projekte – auch selbst nutzen. Dritten dürft ihr Robb Oat laut der derzeitigen Software-Lizenz allerdings nicht zur Verfügung stellen. Langfristig soll der Code aber unter eine freie Lizenz gestellt werden.
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