Anzeige
Anzeige
News

Wenn die KI Personalentscheidungen trifft: Das denken Arbeitnehmer

Das US-Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center wollte von Arbeitnehmer:innen wissen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz verändern wird. Ein Gefühl ist dabei vorherrschend.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Auch am Arbeitsplatz wird KI immer wichtiger. (Foto: Shutterstock: Tsyhun)


Arbeitnehmer:innen in den USA sind im Hinblick auf künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz unsicher und wünschen sich mehr Vorsicht bei deren Einsatz. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center unter rund 11.000 Beschäftigten.

Durchgeführt wurde sie Ende 2022 und damit zu einer Zeit, als das KI-Tool ChatGPT bereits auf dem Markt war und einer breiteren Mehrheit klar wurde, wie stark die neue Technologie das Leben aller verändern kann.

Anzeige
Anzeige

Mit 62 Prozent gab die Mehrheit der Befragten an, zu glauben, dass KI in den kommenden Jahren einen großen Einfluss auf Arbeitnehmer:innen haben wird. Dabei fielen mehrere mögliche Einsatzgebiete auf, die besonders kritisch betrachtet wurden.

Die Entscheidungshoheit sollte nicht die KI haben

Eine Mehrheit der Befragten war der Meinung, dass weder finale Einstellungs- noch Entlassungsentscheidungen von einer KI getroffen werden sollten. Außerdem sollte die KI nicht zur Prüfung von Bewerbungen eingesetzt werden oder auswählen, welche:r Mitarbeiter:in befördert wird.

Anzeige
Anzeige

Was die Arbeitnehmer:innen noch ablehnten: dass ihre Arbeitsabläufe, -bewegungen und die genaue Position von einer KI verfolgt werden. Auf der anderen Seite sprachen die Mitarbeiter:innen der KI aber auch positive Effekte zu.

Einsatz von KI könnte auch Vorteile haben

47 Prozent von ihnen gingen davon aus, dass eine KI Bewerber:innen neutraler beurteilen könnte als ein Mensch. Zudem gaben die meisten Befragten an, zu denken, dass Beurteilungen durch eine KI weniger von unerwünschten und teils unterbewussten Vorurteilen zum Beispiel rassistischer Art geprägt wären.

Anzeige
Anzeige

Etwas paradox mutet eine Einschätzung der Arbeitnehmer:innen an, von der schon die Rede war: Während 62 Prozent von ihnen glaubten, KI werde die Arbeitswelt in den kommenden zwei Jahrzehnten stark prägen, gingen nur 28 Prozent davon aus, persönlich stark von den Auswirkungen betroffen zu sein.

Insgesamt war der Großteil der Beschäftigte der Ansicht, dass KI für Arbeitnehmer:innen mehr Nachteile als Vorteile bringen wird. Ein Drittel ging davon aus, dass sich beides die Waage halten wird. 22 Prozent waren in dieser Frage noch unentschlossen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
2 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Alexander Jung

Soweit hier mit KI bzw „künstliche Intelligenz“ nur maschinelles Lernen gemeint ist (also eben keine Intelligenz), ist das ja alles richtig. Aber OpenAI uns andere arbeiten an „AGI“ (artificial general intelligence, also wirklich intelligenter Software). Die könnte das Gleiche wie ein Mensch, nur tausendfach billiger. Selbstverständlich werden Unternehmer dann Mitarbeiter komplett durch Software ersetzen.

Antworten
Franz

Aktionäre werden alle Menschen ersetzen lassen und irgendwann die Ki der mensch…als würde ein Hochintelligentes System langfristig versklaven lassen.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige