5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: KI zwischen Untergangsszenarien und konkreten Risiken

Von einer künstlichen allgemeinen Intelligenz, die es mit dem menschlichen Verstand aufnehmen kann, sind ChatGPT und Co. nach Ansicht der meisten Expert:innen noch mindestens einige Jahrzehnte entfernt. Dennoch werden einige Techvordenker:innen wie Sam Altman und Elon Musk nicht müde, auf die Gefahren einer solch fortgeschrittenen KI hinzuweisen.
Kritiker:innen bezeichnen das als Panikmache, die von den echten Risiken bereits genutzter KI-Systeme ablenke. Existierende KI-Systeme können gesellschaftliche Ungleichheiten verstärken und das zum Teil, ohne dass wir es wissen. Denn die Entscheidungsprozesse einer KI lassen sich von außen kaum nachvollziehen.
Behörden und Ministerien in Großbritannien setzen schon jetzt an verschiedenen Stellen KI ein. Das soll die Arbeit effizienter machen, hat aber bisweilen echte Nachteile für die Bürger:innen. Laut einem Medienbericht soll eine KI beispielsweise fälschlicherweise Dutzenden Menschen die Sozialleistungen gestrichen haben. In einem anderen Fall markierte eine Polizei-KI vornehmlich Menschen mit schwarzer Hautfarbe. Diese und andere Fälle zeigen deutlich, wie wichtige die richtigen Trainingsdaten und menschliche Kontrolle beim KI-Einsatz sind.
Er galt als Kryptowunderkind und zierte die Cover von Forbes und Fortune. Jetzt wurde Sam Bankman-Fried in sieben Anklagepunkten schuldig gesprochen. Dem Gründer der Kryptobörse FTX drohen bis zu 110 Jahre Haft. Die Jury sah es für erwiesen an, dass der einstige Kryptostar FTX-Investor:innen um zehn Milliarden US-Dollar betrogen hat.
Auch immer mehr Techunternehmen rufen ihre Angestellten zurück ins Büro. Das führt oft dazu, dass die Angestellten das Gefühl bekommen, ihnen werde misstraut. Das kann negative Auswirkungen haben, wie die Coachin und Buchautorin Karin Lausch im t3n-Interview erklärt. „Die emotionale Bindung zum Arbeitgeber leidet darunter stark, und Quiet Quitting, also die innere Haltung, nur noch das Mindeste zu tun, ist dann auch keine Seltenheit mehr“, warnt sie.
Viele gehen davon aus, dass es für Händler:innen immer günstiger ist, wenn sie ausschließlich Bargeld annehmen. Die Wahrheit ist aber wie so oft komplexer. Kosten entstehen zum einen beim Wechselgeld, für das Banken häufig eine Provision von bis zu drei Prozent erheben. Dazu kommen Kosten für die ungleich aufwendigere Abrechnung von Bargeld und den sicheren Transport der Einnahmen zur Bank. Alles in allem fallen für Händler:innen dadurch Kosten in Höhe von 24 Cent pro Bargeldtransaktion an. Vor allem bei kleinen Beträgen können die Kosten somit durchaus höher liegen als bei der Kartenzahlung. Die wiederum kostet Händler:innen im Fall der Girocard zwischen 0,19 und 0,31 Prozent.
Unter ETF-Sparer:innen ist er sehr beliebt: Der MSCI World Index ist diversifiziert und entsprechend risikoarm. Außerdem gibt es ETF, also börsengehandelte Fonds, die den Index nachahmen, recht kostengünstig. Zuletzt schwächelte der MSCI World aber. Das liegt nicht zuletzt an der starken Fokussierung auf US-Aktien. Sie machen 70 Prozent der enthaltenen Titel aus. Davon wiederum entfällt ein nicht unerheblicher Teil auf US-amerikanische Technologiefirmen wie Apple, Microsoft, Amazon oder Nvidia.
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