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Tool-Tipp

Wer will schon lesen? Mit diesem KI-Tool befragt ihr eure eigenen Dokumente

KI kann nicht nur Texte generieren, sondern sie auch für euch lesen. Wir zeigen euch zwei Tools, die euch das Lesen langer Dokumente ersparen sollen, und klären die jeweiligen Vor- und Nachteile.

4 Min.
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Einfach einer KI Fragen zum Text stellen? Mit dem richtigen Tool kein Problem. (Bild: Midjourney / t3n)

Viele kennen das Problem: Ihr benötigt eine spezifische Information, die sich aber in einem sehr langen Dokument befindet. Gerade im Arbeitskontext entfällt nach wie vor viel Zeit auf derlei Suchen. Genau da kann KI mittlerweile aber Abhilfe schaffen.

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Unternehmen, die auf Microsoft 365 setzen, sollen ab 1. November 2023 den sogenannten Copilot einsetzen können, um über einen Chatbot direkt die Informationen aus Texten extrahieren zu können, die sie benötigen. Dafür will Microsoft dann aber auch eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 30 US-Dollar pro Benutzer:in und Monat haben. Außerdem bleibt der Copilot auf Office-Dokumente beschränkt.

Doch es gibt bereits eine Reihe von Alternativen, die nicht nur günstiger sind, sondern auch mit einer Reihe von praktischen Zusatzfunktionen punkten wollen. Zwei davon wollen wir euch im Folgenden vorstellen.

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ChatDOC: KI-Tool liefert Quellenangaben, Scan-Funktion und eigene API

Wie beim Copilot und vergleichbaren Tools läuft die Arbeit mit ChatDOC über ein Chat-Interface. Dort schlägt euch das Tool beim Aufrufen eines Dokuments direkte eine Reihe von mehr oder minder relevanten Fragen dazu vor. Ihr könnt aber natürlich auch eigene Fragen definieren, um so gezielt Antworten zu erhalten.

Praktischerweise verlinkt ChatDOC direkt in der Antwort die Passagen, aus denen die Antwort auf eure Frage entnommen wurde. So könnt ihr mit ein paar Klicks verifizieren, dass die Antworten korrekt sind.

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Solltet ihr nach Erhalt einer Antwort noch Detailfragen haben, könnt ihr über einen Button weitere Fragen zu der bereits erhaltenen Antwort stellen. Außerdem könnt ihr Fragen aus dem Chat-Interface für später abspeichern und Antworten in die Zwischenablage kopieren.

ChatDOC unterstützt PDF-, Word-, Text-, Markdown- und Epub-Dokumente. Außerdem kann das Tool Websites lesen und es gibt eine Texterkennungsfunktion, mit der ihr eingescannte Dokumente einlesen könnt.

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Das Tool ist nicht auf einzelne Dokumente begrenzt. Wer möchte, der kann auch eine Reihe von Dokumenten als Sammlung anlegen. Anschließend durchforstet die KI zur Beantwortung eurer Fragen alle Dokumente aus dieser Sammlung.

ChatDOC markiert die Stellen im Text, die als Quelle für die Antworten der KI dienen. (Screenshot: ChatDOC / t3n)

Während das Interface von ChatDOC in englischer Sprache vorliegt, könnt ihr eure Antworten auf Wunsch in einer Reihe von Sprachen, inklusive der deutschen erhalten. Auch eure Fragen könnt ihr problemlos auf Deutsch stellen.

ChatDOC könnt ihr wahlweise für 5,99 Dollar monatlich oder 59,90 Dollar jährlich nutzen. Das erlaubt die Nutzung mit 300 Dokumenten pro Monat und 300 Fragen pro Tag.

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Zum Testen gibt es auch eine Gratis-Variante. Die ist allerdings auf PDF-Dokumente mit maximal 20 Seiten begrenzt. Außerdem könnt ihr hier nur 20 Fragen pro Tag stellen.

Über eine API erhalten Unternehmen auf Wunsch außerdem direkten Zugriff auf die ChatDOC-Funktionen, um sie in unternehmenseigene Tools integrieren zu können. Die Preise dafür variieren je nach gewünschtem Funktionsumfang und Anzahl an Dokumenten und Fragen.

Humata: Smarter PDF-Leser mit Fokus auf Compliance

Das Interface von Humata wirkt im direkten Vergleich zu ChatDOC aufgeräumter. Das liegt daran, dass hier die einzelne Interaktion mit einem Dokument im Fokus steht. Ein schneller Wechsel zwischen Dokumenten und den dazugehörigen Chat-Konversationen, wie bei ChatDOC, ist dementsprechend nicht möglich.

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Der eigentliche Umgang mit Dokumenten ist hingegen sehr ähnlich. Ihr stellt Fragen zu dem jeweiligen Dokument und Humata liefert euch die Antwort inklusive Links zu den Stellen im Text, aus denen die KI die jeweilige Information entnommen hat.

In welche Sprache ihr eure Antwort erhalten möchtet, könnt ihr bei Humata nicht auswählen. Allerdings versteht das Tool deutschsprachige Anfragen, und sofern ihr den Chatbot darum bittet, antwortet er auch auf Deutsch.

Ein Drop-Down-Menü für die gewünschte Antwortsprache gibt es bei Humata zwar nicht, aber wer nett fragt, bekommt die Antwort trotzdem auf Deutsch. (Screenshot: Humata / t3n)

Im Gegensatz zu ChatDOC unterstützt Humata derzeit lediglich den Upload von Dokumenten im PDF-Format. Dafür gibt es hier für zahlende Kund:innen keine Obergrenze für gestellte Fragen.

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Humata bewirbt das Produkt als vollständig DSGVO-konform. Außerdem verspricht das Startup die Einhaltung des freiwilligen Compliance-Standards SOC 2. Die Verifizierung weiterer Compliance-Standards ist laut Unternehmen angestrebt. Außerdem soll zukünftig Single-Sign-on für Unternehmen unterstützt werden. Noch besteht die Möglichkeit aber nicht.

Kleine Teams mit bis drei Mitgliedern können Humata für 9,99 Dollar monatlich nutzen. Im Preis enthalten ist die Arbeit mit insgesamt 500 hochgeladenen Dokumentenseiten. Jede weitere Seite schlägt mit 0,01 Dollar zu Buche.

Die zweite Preisstufe erlaubt den Einsatz von Humata mit bis zu 25 Teammitgliedern. Die dürfen ohne Zusatzkosten 5.000 Dokumentenseiten hochladen. Das Paket kostet 99 Dollar monatlich. Für größere Teams soll es individuelle Angebote geben.

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Auch Humata bietet eine Gratisvariante an. Die ist zwar, wie bei ChatDOC, stark im Funktionsumfang eingeschränkt, erlaubt aber immerhin die Nutzung mit insgesamt 60 Dokumentenseiten. Zur Erinnerung: Bei ChatDOC sind es maximal 20 in der Gratis-Variante.

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