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Das steckt hinter Googles KI-Übersichten: Diese Faktoren bestimmen die Ergebnisse

Wie baut Google seine KI-basierten Übersichten zusammen? Ein Software-Unternehmen hat das im Rahmen einer SEO-Studie untersucht. Was Website-Betreiber:innen jetzt wissen müssen.

2 Min.
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Die KI-Übersichten für Google wurden 2024 eingeführt – allerdings gibt es die automatisch erstellten Antworten nur für einige Suchanfragen. (Foto: Marco Lazzarini / Shutterstock)

Die Google-Antworten mit Künstlicher Intelligenz bevorzugen bestimmte Quellen: Das ist ein Ergebnis einer Studie des auf SEO spezialisierten Software-Unternehmens SE Ranking. Sie haben stichprobenartig ausgewertet, welche Quellen Google für die Erstellung der KI-Übersichten nutzt.

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Youtube wird häufig verlinkt

Am häufigsten wird demnach Youtube in den KI-Übersichten verlinkt, gefolgt von Linkedin und der Gesundheits-Informationsseite Healthline. Eine Anmerkung an dieser Stelle: SE Ranking ist ein US-amerikanisches Unternehmen, die Ergebnisse wurden aus einem Test der Google-Suche in den USA gezogen.

Laut der Studie führen fast 20 Prozent der in den Ergebnissen angezeigten Links zu .gov-Websites – das sind Websites der Regierung – fast 27 Prozent zu .edu-Domains, die Bildungseinrichtungen verwenden. Außerdem landen Links zu reichweitenstarken Medien, wie Forbes, häufig in den KI-Anzeigen. Generell befindet sich bei den Suchergebnissen in fast 94 Prozent der Fälle mindestens ein Link zu einer Website, die auch in den Top 10 der Suchergebnisse auftaucht.

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Reddit taucht in den Links nicht auf

Was überrascht: Der Social-News-Aggregator Reddit spielt weniger eine Rolle, ebenso die in den USA beliebte Fragen-Plattform Quora. In der Studie sei kein einziger Link in den KI-Übersichten gefunden worden, der auf diese Websites führt. Dabei nimmt gerade die Bedeutung von Reddit momentan weiter zu.

Auffällig ist laut der Studie zudem, zu welchen Suchanfragen vergleichsweise mehr KI-unterstützte Antworten ausgespielt werden. Gerade Anfragen zu Beziehungen bringen vergleichsweise mehr KI-unterstütze Antworten hervor, gefolgt vom Bereich Essen und Trinken. Dagegen sei die Ausspielung in Bereichen wie Mode und Schönheit, E-Commerce, Einzelhandel und Haustiere zurückgegangen.

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Websites müssen HTTPS-Protokoll nutzen

Spannend ist zudem eine technische Auffälligkeit: Fast 100 Prozent der ausgespielten Links nutzen das HTTPS-Protokoll – nur 0,25 Prozent der Websites laufen mit HTTP. Für Website-Betreiber:innen ist das wichtig: Sie sollten das moderne HTTPS verwenden.

Wird KI irgendwann ein Bewusstsein haben? Eine Experten-Einschätzung gibt es in dieser Podcast-Folge:

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Gerade Prompt-artige Anfragen bringen KI-Antworten

Die Ausspielung der KI-Suche ist noch im Kommen: Getriggert wurde sie laut der Studie nur bei etwas mehr als sieben Prozent der Suchanfragen. Der Rückgang liegt bei 1,24 Prozent. Besonders Prompt-artige Suchanfragen mit einem Suchvolumen – es gibt an, wie häufig ein Keyword pro Monat genutzt wird – von weniger als 50 sowie einem Cost-per-Click von weniger als 0,50 US-Dollar lösen sie aus.

Durchgeführt wurde die Studie an einem Ubuntu-PC in New York, alle Personalisierungsfunktionen seien deaktiviert worden. Erhoben wurden die Daten am 11. Juli 2024, gestellt wurden 100.013 Suchanfragen. Wichtig: Das ist nur eine Momentaufnahme. Dennoch geben die Ergebnisse einen groben Einblick in die undurchsichtige Bereitstellung der KI-Suchergebnisse durch Google. Ob die Ergebnisse richtig waren, wurde übrigens nicht ausgewertet – es ist bekannt, dass Google Probleme mit der Richtigkeit von KI-generierten Suchergebnissen hat.

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)
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