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Weltweite Tests: Was sich bei den Google-Ergebnissen bald ändern könnte

Google weitet seine Tests mit KI-generierten Suchergebnissen aus. Inzwischen tauchen auch in den ersten englischsprachigen Ländern außerhalb der USA Zusammenfassungen auf, die von einer KI verfasst wurden.

Von Christian Weindl
2 Min.
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In einigen englischsprachigen Ländern erhalten Google-Nutzer:innen bereits testweise KI-generierte Infokästen auf ihre Suchanfragen. (Symbolfoto: DenPhotos/Shutterstock)

Google arbeitet schon seit längerem daran, seine Suchmaschine mit KI-gestützten Funktionen auszubauen. Anhand der SGE-Funktion können Nutzer:innen sich zum Beispiel von einer KI Kernaussagen zu Suchanfragen generieren lassen, um schnelle und übersichtliche Antworten zu erhalten.

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Offenbar testet das Unternehmen nach vereinzelten Versuchen in den USA jetzt weltweit Möglichkeiten, KI-Zusammenfassungen auch in die reguläre Google-Suche zu integrieren. Der australische SEO-Blogger Brodie Clark berichtet, dass er per VPN sowohl in seinem Heimatland als auch Großbritannien, den USA und Indien KI-generierte Antworten auf seine Suchanfragen erhalten hat.

KI-Knowledge-Panels in der Google Standardsuche brauchen keine extra Ladezeit

Bisher tauchen die KI-Antworten nur in Form von Knowledge Panels auf, also den kleinen Infoboxen, die man bei spezifischen Fragen nach Personen, Orten oder Organisationen erhält. Außerdem scheint es so, dass sie nur bei der Nutzung der Mobile-App ausgespielt werden.

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Im Gegensatz zu den speziellen SGE-Antworten sind die Ergebnisse der KI-Infokästen in der regulären Suche sogar auf den ersten Blick noch etwas ausführlicher, sinnvoller zusammengefasst und sprachlich geschickter formuliert.

Die Hauptkritik an KI-Antworten, nämlich die langen Ladezeiten, umgeht Google, indem es offenbar die Antworten bereits vorformuliert im Cache gespeichert hat und von dort abruft. Dadurch nehmen die KI-Zusammenfassungen keine zusätzliche Wartezeit in Anspruch.

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Kleine Mängel bei Googles KI-Infoboxen: Quellenangaben und zu kleiner Hinweis

Bei den Quellenangaben bemängelt Clark, dass lediglich die prominenteste Quelle (in der Regel Wikipedia) ausgeschrieben genannt wird und dadurch schnell eingesehen werden kann. Andere Quellen muss man erst extra per Klick ausklappen, obwohl sie vielleicht weniger beliebt, aber zuverlässiger sind. So wurde im Beispiel des Bloggers Wikipedia der Online-Ausgabe der Encyclopedia Britannica vorgezogen, die aber eine deutlich seriösere Quelle darstellt.

Bemerkenswert ist außerdem, dass der KI-Hinweistext bei SGE-Antworten deutlich größer und präsenter ist. Bei den KI-Infos in der normalen Google-Suche wird der Satz „AI-Overviews are experimental“ (KI-Übersichten sind experimentell) deutlich kleiner angezeigt, sodass er leichter übersehen werden kann. Gerade in der noch fehleranfälligeren Testphase scheint dies wenig sinnvoll.

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Wann die automatischen KI-Infoboxen in der Standardsuche in Deutschland verfügbar sind, ist noch unklar. Die weltweite Testung deutet aber darauf hin, dass die KI-Knowledge-Panels wohl sehr bald zum Standardrepertoire der Suchmaschine gehören dürften.

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