Mit seiner neuen Strategie will Kia „das gesamte Ökosystem der Mobilität neu definieren“, teilt das Unternehmen anlässlich seines Investorentags mit. CEO Ho Sung Song betonte, dass die kürzliche Umbenennung von Kia Motors zu Kia und das neue Logo für eine Neuausrichtung stehen.
Dazu gehöre der Übergang vom Verbrennungsmotor zum Elektrofahrzeug, ein stärkerer Fokus auf Spezialfahrzeuge und der Ausbau von Mobilitätsdiensten.
11 Elektromodelle bis 2026
Bis 2026 will Kia eine elf neue Elektromodelle anbieten, darunter sieben reine Elektrofahrzeuge. Das erste davon soll in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Bis 2030 will Kia 40 Prozent des Gesamtabsatzes mit Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle erreichen. Das entspräche 1,6 Millionen Fahrzeugen. Gut die Hälfte davon sollen reine Elektrofahrzeuge sein.
Plattformen für Spezialfahrzeuge entwickeln
Auch bei Spezialfahrzeugen (PBVs) strebt Kia eine „weltweit führende Position“ an. Dazu sollen unter anderem Fahrzeuge für die autonome Zustellung und E-Commerce gehören. 2022 will Kia sein erstes Spezialfahrzeug vorstellen.
Dafür kooperiert Kia mit anderen Unternehmen, um Mikro- und Großplattformen zu entwickeln. Kürzlich hatte Hyundai eine Zusammenarbeit mit Canoo angekündigt.
Mehr Mobilitätsdienste
Im Bereich Mobilitätsdienste will Kia seine bestehenden Carsharing-Services in Spanien, Italien und Russland ausbauen. Für Unternehmen und staatliche Institutionen wird Kia einen Abo- und Carsharing-Service anbieten, der nur auf Elektrofahrzeugen basiert.
Noch in diesem Jahr kommt außerdem „Kia Subscription“, eine weltweite Version des Abo-Programms „Kia Flex“, das 2019 in Korea gestartet war.