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Kilimandscharo: Das Dach Afrikas hat jetzt Internet

Tansania ist dabei, den höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo, mit Internetzugang zu versehen. Bis zum Ende dieses Jahres soll sogar am Gipfel auf Instagram gepostet werden können.

1 Min.
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Blick auf den Kilimandscharo. (Bild: Ingus Kruklitis/Shutterstock)

Dienstag am Kilimandscharo – helle Freude auf der Horombo-Hütte auf 3.720 Metern Höhe. Der tansanische Informationsminister Nape Nnauye steht mit seinen Beamten unter ein paar Touristen und bezeichnet die Verfügbarkeit einer Smartphone-Internetverbindung in dem viel frequentierten Lager auf dem Weg zum Gipfel als historisch.

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Einfache Rechnung: Soziale Präsenz auf Instagram lockt Touristen

Endlich könnten im am Gefrierpunkt liegenden Horombo-Lager auch Dienste wie Instagram, Twitter oder Whatsapp genutzt werden. Die Anbindung mache den Berg sogar sicherer, behauptet Nnauye laut dem Onlinemagazin The Citizen. Unumwunden räumt der Minister indes auch ein, dass er sich von der Internetanbindung vor allem eine erhöhte Präsenz des Berges in den sozialen Medien erhofft.

Dadurch könnte der Kilimandscharo vor allem auf Instagram wesentlich präsenter werden und auf diese Weise mehr Besucher anziehen. Da die ausführende Mobilfunkgesellschaft Tanzania Telecommunications Corporation (TTCL) staatlich ist, verspricht sich der Minister zudem höhere Einnahmen durch twitternde Berg-Instagrammer.

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Auch andere Nationalparks sollen nachgerüstet werden

Nach und nach sollen auch die anderen Nationalparks des Landes aus den gleichen Gründen mit Internetabdeckung versehen werden. Bis auch Bilder des auf 5.895 Metern Höhe liegenden Gipfels des Kilimandscharos direkt ins soziale Netz gepostet werden können, wird es aber wohl noch bis Ende 2022 dauern.

Bislang brechen pro Jahr rund 35.000 Bergsteigende zum Kilimandscharo auf. Damit ist das Dach Afrikas ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Tansania und sein Nachbarland Kenia.

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In Tansania gibt es Überlegungen, den Berg mit einer Seilbahn leichter besteigbar zu machen. Das erfreut normale Touristen, erzürnt aber die Expeditionsbranche, „ernsthafte Bergsteiger“ und den Umweltschutz.

20 virale Internetmomente, die in Erinnerung geblieben sind Quelle:
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