Der Ego-Shooter „Doom“ scheint wirklich überall zu laufen. Gefühlt jedes Jahr wird darüber berichtet, dass es wieder mal ein Entwickler geschafft hat, den pixeligen Shooter auf einem x-beliebigen Gerät zum Laufen zu bringen.
Ein Programmierer, der sich„kqsws“ nennt, ist jetzt jedoch auf eine Idee gekommen, die vor ihm noch niemand hatte, obwohl sie eigentlich auf der Hand liegt. Er entdeckte einen Exploit, der es möglich machte, eigenen Code innerhalb von „Doom“ auszuführen. Mit ein bisschen Ausprobieren gelang es ihm, „Chocolate Doom“, eine moderne Portierung des ursprünglichen Spiels, zu importieren.
Die Doom-Inception ist die nächste Eskalationsstufe
Doch damit war die Arbeit nicht getan. Er erschuf einen 128 Pixel hohen leinwandähnnlichen Bildschirm inmitten der Doom-Map, auf dem „Chocolate Doom“ einwandfrei läuft und sogar gespielt werden kann. Der Entwickler veröffentlichte ein Video bei Youtube, in dem er ausführlich den Entwicklungsprozess schilderte und auch einige gefundene Bonus-Exploits durchgeht.
Zu finden gibt es den Code für das Spiel im Spiel bei GitHub. Wer interessiert ist, es selbst auszuprobieren, kann sich die DOS-Version von „Doom II“ bei Steam kaufen. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass es einen leistungsstarken Gaming-PC braucht, um die Doom-Inception auszuführen. Beide Spiele laufen komplett unabhängig voneinander, was bedeutet, dass sie doppelt so viel Speicher benötigen. Der Entwickler selbst empfiehlt daher in seinem Video einen Arbeitsspeicher von mindestens 16 Megabyte.