Die Suche nach außerirdischem Leben ist keine exklusive Aufgabe von Astronomen und Wissenschaftlern mehr. Am kommenden Mittwoch wird sich der US-Kongress in einer Anhörung mit dem Phänomen der „Unidentified Anomalous Phenomena“ (UAP) beschäftigen – oder auf Deutsch: unidentifizierte anomale Phänomene.

In diesen Bereich fallen auch die berüchtigten Ufos, doch die Untersuchung geht weit darüber hinaus und beinhaltet beispielsweise auch mysteriöse Unterwasserphänomene.

Was diese Anhörung besonders fesselnd macht, sind die geladenen Gäste und die Themen, die zur Sprache kommen könnten. Die US-Navy-Piloten David Fravor und Ryan Graves, beide bekannt für ihre Ufo-Sichtungen, sowie der Whistleblower David Grusch werden erwartet, wie Focus berichtet.

David Fravor war 2004 Teil eines Teams der US-Navy, das unidentifizierte Flugobjekte gesichtet und versucht hat, diese abzufangen. Berichten zufolge ähnelten die Objekte großen fliegenden „Tic-Tacs“ und bewegten sich auf eine Weise, die von keinem bekannten Flugobjekt reproduziert werden kann.

Graves machte während eines Trainingseinsatzes in den Jahren 2014 und 2015 auf der USS Theodore Roosevelt ähnliche Erfahrungen. Vor dem US-Kongress könnten beide Piloten von ihren Ufo-Begegnungen aus erster Hand berichten.

Das Potenzial für die größten Enthüllungen kommt jedoch von David Grusch. In seiner früheren Position als hochrangiger Mitarbeiter des US-Geheimdienstes und Mitglied der UAP-Task-Force hat er direkte Erfahrungen mit der Untersuchung dieser Phänomene gesammelt.

Grusch behauptete in der Vergangenheit bereits, dass die US-Regierung im Besitz von teilweise zerstörten und intakten außerirdischen Fluggeräten ist. Darüber hinaus behauptet er, dass bei Ufo-Abstürzen gefundene Aliens in geheimen Laboren untersucht wurden.

Er geht sogar so weit, zu sagen, dass das US-Militär versucht, die außerirdische Technologie nachzubauen, um sich einen Vorteil gegenüber Feinden zu verschaffen.