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Ufo-Video: Pentagon-Mitarbeiter erklärt „Bild-für-Bild“-Analyse

Immer wieder machen vermeintliche Ufo-Videos im Internet die Runde. Ein ranghoher Pentagon-Mitarbeiter erklärt nun, warum die Analyse so zeitaufwendig ist – und weshalb auch Fachleute nicht alle Fragen abschließend klären können.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Ufo-Sichtungen bescheren dem Pentagon eine Menge Arbeit. (Bild: Sergey Tinyakov / Shutterstock)

„Was hat es mit Ufos auf sich?“ Die Antwort auf diese Frage fällt auch jemandem nicht leicht, der eine ganze Abteilung im Pentagon unter sich – und jede Menge Mittel zur Verfügung hat, genau dieser Sache auf den Grund zu gehen.

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Video dient als „Beispiel für anomales Phänomen“

Zwar habe das Verteidigungsministerium noch „keine glaubwürdigen Beweise“ für außerirdisches Leben gefunden, jedoch gebe es immer wieder Dinge, die nicht erklärt werden könnten. So äußerte sich jüngst Dr. Sean Kirkpatrick, der Leiter des All-Domain Anomaly Resolution Office (AARO), das im Jahr 2022 gegründet wurde. Diese Abteilung beschäftigt sich hauptsächlich mit Anomalien wie Ufos.

Kirkpatrick erklärte einem Unterausschuss des Senats, wie seine Abteilung vorgeht, um Ufos zu identifizieren. Zu diesem Zweck präsentierte er ein Video, das im Nahen Osten aufgenommen wurde.

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Wie unter anderem Fox News berichtete, charakterisierte Kirkpatrick diese Aufnahmen aus dem Jahr 2022 als „Beispiel für ein wirklich anomales Phänomen“.

Kirkpatrick, der zuvor das Defense Intelligence Agency’s Missile and Space Intelligence Center geleitet hatte, erklärte den Senatsabgeordneten, dass die Analysen solcher Videos extrem umfangreich seien, da „diese Bild-für-Bild auseinandergenommen werden“ müssten.

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Viele Ufos werden sich als Ballons oder Flugzeuge entpuppen

Abschließend erklärte er, dass es „praktisch unmöglich ist, das seltsame kugelförmige Objekt aus diesem Video vollständig zu identifizieren.“ Aktuell gehe Kirkpatrick zusammen mit seinem Team mehr als 650 Ufo-Fällen nach. Er sei sicher, dass sich davon viele als Ballons oder Flugzeuge identifizieren ließen.

Objekte, die „eine anomale Phänomenologie zeigen, die von Interesse ist“ würden von seiner Abteilung AARO in einem detaillierten Bericht im Sommer 2023 veröffentlicht. Die Priorisierung erklärte Kirkpatrick wie folgt: „Wenn es sich um ein kugelförmiges Objekt handelt, das einfach im Wind fliegt und keine Nutzlast hat, ist das weniger relevant als ein Objekt mit Nutzlast. Und dies ist weniger relevant als eines, das manövriert.“

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Erst im Januar 2023 hatte das Office of the Director of National Intelligence einen Bericht zu möglichen Ufo-Sichtungen herausgegeben. Darin werden 510 Ufo-Meldungen aufgeführt, 171 davon konnten bislang noch nicht eindeutig identifiziert werden.

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