So viel kostet die Entwicklung einer Website 2019
Eine ehemalige Designagentur aus San Francisco hat einen Preisrechner für die grobe Bestimmung der Kosten für das Erstellen einer Website online gestellt. Dabei flossen Schätzungen aus den eigenen Erfahrungen sowie aus Gesprächen mit anderen Designfirmen ein, welche auch Internetseiten für Technologieunternehmen gestalten. Der Rechner verwendet dabei Durchschnittswerte, welche die ungefähren Kosten für das Erstellen einer benutzerdefinierten Website in guter Qualität angeben sollen.
So berechnen sich die Kosten für eine Website
Der Kostenrechner von Designagency.io stellt euch sechs verschiedene Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten. Die gehen auf Design, Editierbarkeit, Suchmaschinenoptimierung, das Erstellen von Inhalten, Support sowie die gewünschte Agenturerfahrung ein. Dabei geht die Berechnung von einem Auftrag bei einer Agentur aus, welche die Quelldateien zur Website sowie die Design-Ressourcen – also Layouts, Farben, Schriftarten und Co. ausliefert. Nicht inbegriffen sind Website-Hosting, Domain oder erweiterter Support und Hilfe bei neuen Features oder Problemen nach Fertigstellung der eigentlichen Webpage.
In der günstigsten Ausführung geht Designagency.io von etwa 6.700 US-Dollar (umgerechnet etwa 5.850 Euro) aus. Soll hingegen eine hocherfahrene Agentur eine aufwendige Website erstellen und nach Fertigstellung weiterhin drei Jahre Unterstützung liefern, kommt der Rechner in der teuersten Ausführung auf einen Betrag von 92.500 US-Dollar (umgerechnet etwa 80.700 Euro). Das alles sind durchschnittliche Schätzwerte, mit denen die tatsächlichen Kosten nur bedingt ermittelt werden können. Im realen Fall hängt der Preis von der einzelnen Agentur und einigen weiteren Website-spezifischen Faktoren ab. Berücksichtigt werden sollte auch, dass sich die Kosten von Designagenturen aus den USA auch von denen aus Deutschland unterscheiden können. Nichtsdestotrotz kann der Preis ein erster Richtwert sein.
Wann brauche ich eine benutzerdefinierte Internetpräsenz?
Designagency.io empfiehlt sehr jungen Unternehmen, welches ihr Produkt nach außen tragen wollen, als erste Marketingmaßnahme eine Landingpage oder einfache Website mit einem Baukasten zu erstellen. Tools wie Lead Pages, Unbounce oder Webflow können dabei helfen.
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Entwickelt sich das Unternehmen jedoch weiter und entstehen beispielsweise zusätzliche Produkte, kann eine maßgeschneiderte Website die Basis für alle Produkte und Marketingaktivitäten werden. So kann auch das Unternehmen selbst auf der Webpage gut präsentiert werden. Genau dort kann der Kostenrechner helfen und eine erste grobe Kostenschätzung liefern.
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Tja… und bei 5000€ für die Webseite mit aktuellstem TYPO3 und individuellem Design weinen die Kunden schon rum dass es viel zu teuer ist – Dafür könne man ja sein Leben lang eine Baukastenseite betreiben…
In der Werbung sieht man ja häufiger mal das man Webseiten ja so einfach erstellen kann, da denkt sich der Kunde natürlich das es ja nicht so teuer sein kann.
Vor allem Startups möchten eigentlich sehr wenig ausgeben, haben dann aber sehr hohe Ansprüche.
Maximal 92.5000 für eine Webseite ist auch etwas zu wenig. Fragt doch mal große Firmen wie Douglas was deren neue Seite gekostet hat, da schlackern einem die Ohren, aber die erzielen dadurch ja auch wieder Gewinne.
You get what you pay for….
Manche Preise stimmen durchaus aber je nach Projekt finde ich die Zahl für Design und Contentpflege stark überzogen.
Vor allem Kleinunternehmer greifen oft auf Baukästen zurück und erhalten am ende leider oft ein recht enttäuschendes Ergebnis. Klar individuelles, hochwertiges Design ist extrem teuer und das zurecht, aber man sollte auch nicht zuviel an seiner Webseite sparen. Wir suchen heutzutage schließlich alles im Internet…
Bin ich der einzige, der das absurd findet? Also entschuldigung, aber Webspace organisieren, WordPress installieren, Konfigurieren, Avada oder Divi drüber bügeln, Content vom Texter rein nageln, Bilder vom Kunde holen (vorher evtl. noch einen Fotografen vermitteln), da komm ich im Schnitt auf ca. 3.500. Und wir leben nicht gerade in der günstigsten Region in Deutschland.
Avada oder Divi „drüber bügeln“ hat ja auch nichts mit einer professionell erstellen Webseite zu tun, so rein gar nichts.
Stimme dem 110% zu, aber dem Kunde ist es in vielen Fällen komplett latte. Im Gegenteil, ich frage mich langsam worin der Unterschied zu professionellen, handgemachten Webseiten besteht? Praktisch sind die Dinger jedenfalls, und für viele Zwecke einfach gut geeignet. Nur wenn es dann ans Wachstum und die Flexibilität geht, da ist der Ofen aus.
Guter Artikel. Die Sache mit den Angeboten ist wirklich nicht so einfach. Hier hab ich noch was dazu gefunden:
https://www.revision6.de/post/budget-fur-webdesign-wieviel-darf-eine-internetseite-kosten
https://digital-kollektiv.com/webseite-erstellen-lassen/
Geht auch anders.