
(Bild: t3n)
Von überall aus arbeiten können – von einem Strand in Indonesien, einer amerikanischen Großstadt oder einem Bergdorf in Chile. Das ist ein Traum, den sich bis vor wenigen Jahren nur eine kleine Gruppe von Menschen erfüllen konnten. Doch mit dem Siegeszug des Internets hat sich auch das Digitale Nomadentum verbreitet. Immer mehr Menschen arbeiten online und ortsunabhängig, sowohl Angestellte als auch Freiberufler. Echtzeit-Kommunikation und Collaboration-Tools machen es möglich, dass das Büro nicht länger notwendig ist, um Aufgaben zu erfüllen und Meetings durchzuführen. „Raus aus der typischen Büro-Tretmühle!“, ist deren Devise.
Dem Modell eifern immer mehr Menschen nach. Es benötigt allerdings ein paar persönliche Eigenschaften sowie einige Erfahrungswerte, die unabdingbar sind, um als digitaler Nomade zu bestehen: Sich in Sachen Habseligkeiten auf das Nötigste zu reduzieren, ist mindestens genauso wichtig, wie die Auseinandersetzung mit dem Lean-Startup- oder Bootstrapping-Prinzip. Ohne Geld geht eben nichts.
Digitale Nomaden haben Sach- und Handbücher zu ihren Erfahrungen verfasst

Sieben E-Books für Digitale Nomeaden. (Bild: t3n)
Einige der bekanntesten deutschen Digital-Nomaden haben über diesen Lebensstil bereits ganze Bücher verfasst. Sebastian Canvas, der den Blog TravelWorkLive.de betreibt, hat beispielsweise den „Lead Generation Guide für Blogger“ verfasst. Darin gibt er Tipps, wie Blogger ihre Leser noch besser binden und sie gleichzeitig zu treuen Kunden machen können. Auch Conny Biesalski von PlanetBackpack.de hat sich dem Thema gewidmet: In ihrem Buch „Business Plan für Digitale Nomaden“ erklärt sie Interessierten, mit welchen essentiellen Fragen sie sich beschäftigen sollten, wenn sie ein erfolgreiches Online-Geschäft aufbauen wollen.
Wer sich finanziell in Sicherheit wiegt und auf der Suche nach coolen Orten ist, dürfte sich für den „Destination Guide for People Who Work Online“ von Johannes Völkner interessieren. Auch er beschäftigt sich auf WebWorkTravel.com mit dem Dasein eines Digital-Nomaden, vor allem aber mit Spots, die er gesehen hat. Auch er weiß also wovon er spricht.
Kostenloser Download: 7 E-Books für den angehenden Digital Nomaden
Auf der Webseite NomadenTools.de können Interessierte die drei aufgeführten und vier weitere Bücher zum Lebensstil und den Anforderungen nach einem Abonnement des Newsletters herunterladen. „Als kleines Dankeschön für ein tolles Jahr“, lassen die Autoren wissen. Übrigens: Auch Felicia Hargarten und Marcus Meurer haben von ihren Erfahrungen und Tipps bereits vor einigen Monaten im t3n-Interview berichtet. In dem Beitrag „Digitale Nomaden geben Tipps für ortsunabhängiges Arbeiten“, erfahrt ihr von deren Alltag.
Hallo,
bzgl. eBooks habe ich eine Frage: ihr hattet in Artikel „Neues Umsatzsteuer-Recht für Online-Händler: Werden E-Books, MP3 und SaaS-Software teurer?“ geschrieben, dass es ab dem 1.1.2015 neue Regelungen geben wird: https://t3n.de/news/neues-umsatzsteuer-recht-fuer-557211/
Da wir uns nun in 2015 befinden, würde mich sehr interessieren, wie das nun mit kostenpflichtigen eBooks und dem Verkauf in Deutschland bzw. evtl. auch grenzüberschreitend gehandhabt wird bzw. werden sollte.
Gibt es hierfür Neuigkeiten und/oder Handlungsempfehlungen?
Liebe Grüße
Tanja von tanOkee.de
Hallo Tanja, ich habe den Autor des Artikels benachrichtigt. Ich denke er wird sich dazu asap melden. Gruß, Andreas
Hi Tanja,
du meinst die neue Mini-One-Stop-Shop (MOSS) Regelung?
Danach erfolgt die Umsatzbesteuerung für digitale Produkte, welche an Privatkunden im EU-Ausland verkauft werden, seit dem 1. des Monats nicht mehr, wie bisher in dem Staat, in dem der leistende Unternehmer ansässig ist, sondern am Ort des Verbrauchers.
Mehr zu dem Thema findest du z.B. hier: http://bit.ly/1wTDpBY
Ich hoffe dir geholfen zu haben.
Gruß
Julian
Hallo Tanja,
wie Julian schon schrieb, und in dem von dir verlinkten Artikel von mir auch schon zu lesen ist, ist seit dem 01.01.2015 unter anderem die jeweilige Umsatzsteuer aus dem Käuferland zu berechnen.
Nochmal im Zitat:
„Online-Händler müssen bei einer Lieferung ins EU-Ausland für digitale Produkte und Dienstleistungen ab 1. Januar 2015 die Umsatzsteuer abführen, die im Land des Kunden gilt. Betroffen sind davon Produkte wie E-Books, MP3, Hörbücher oder digitale Spielwährungen – aber auch die monatlichen Beträge für die Nutzung von SaaS-Software.
Ein Beispiel: Kauft ein Kunde aus Schweden E-Books in Deutschland, fallen 25 Prozent Mehrwertsteuer an, die der Online-Händler als Umsatzsteuer abführen muss. Der Kunde aus Luxemburg ist etwas glücklicher: Er zahlt nur drei Prozent Mehrwertsteuer, die die der Online-Händler dann auch als Umsatzsteuer abführen muss.“
Am unteren Ende des Artikels https://t3n.de/news/neues-umsatzsteuer-recht-fuer-557211/ findest du unter „Neues Umsatzsteuer-Recht: Die Auswirkungen auf Online-Händler“ diese Änderungen für Onlinehändler nochmals zusammengefasst.
Im ersten Schritt ist das Shopsystem betroffen, das mindestens umkonfiguriert oder auch aktualisiert werden muss. Beispielsweise hängt das davon ab, ob das System automatisch Steuersätze anhand der Lieferadresse zuweisen kann oder nicht.
Viele Grüße aus der Redaktion,
Jochen
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass das Internet vor allem in Asien nicht stabil genug ist, um mit europäischen Diensten zu arbeiten.
Das ist allerdings war, aber es kommt darauf an, wo in Asien! Ich habe letztes Jahr einige Zeit in der Nähe von Tokio verbracht, dort war das Internet super stabil. Ich nutze allerdings zusätzlich dieses virtuelles Büro in Wien, falls ich doch mal längere Zeit keinen Internetzugang habe bzw.auch wegen der Zeitumstellung!
T.
http://www.youroffice.at/angebot/virtuelles-buero-wien.html
Coole Alternative um ein E-Book zu erstellen in diesem Beitrag hier: http://klangblick.de/pdf-tricks/issuu-alternative/