So macht Auspacken richtig Spaß – 10 kreative Versandverpackungen
Mustang hat da irgendwas verwechselt ... (Foto: Korefe / Mustang)
Viele Bestellungen landen in eintönigen, braunen Standardkartons vor der Haustüre der Kunden. Eine verpasste Chance für den Händler, ist doch die Lieferung der erste physikalische Kontakt zum Kunden. Eigentlich genau der richtige Moment um Eindruck zu hinterlassen, wie ich schon in meinem Artikel „Es ist angerichtet: Wie Onlinehändler ihren Kunden mit der Lieferung ein Erlebnis verschaffen“ erklärt habe. Kein Wunder, dass viele Kunden sich nicht einmal an den Namen des Händlers erinnern, bei dem sie ihre neuen Tintenpatronen bestellt haben. Der stetige Kampf gegen geringe Bestandskundenquoten unterstreicht das deutlich.
Wir haben für euch einige kreative Beispiele aus der Welt der Verpackungen zusammengetragen, die Anregungen für die Gestaltung eurer eigenen Versandverpackungen liefern können.

(Foto: Collins)

(Foto: Collins)
Die Chance, die eigene Marke durch die Straße tragen zu lassen und beim Kunden einen Wiedererkennungswert zu erzeugen, sollte sich kein Onlinehändler entgehen lassen. Wie hier beim Onlineshop AboutYou.de gesehen, empfiehlt sich ein Rundum-Druck für die maximale Aufmerksamkeit. Noch einen draufzulegen, wie beim Fashion-Label Edited, kann nicht schaden: die Innenseite auffällig gestalten und ebenfalls zu labeln ist eine gute Idee.

(Foto: Dinkhauser)
Wesentlich gewöhnlicher kommt diese Verpackung von iBood daher. Trotzdem ist das Branding weithin sichtbar und wirkt selbst auf dem Arm des Postbotens. Der integrierte Klebestreifen als Öffnungs-Hilfe garantiert dem Kunden frustfreies Öffnen, ein gutes Mittel um das positive Kundenerlebnis zu stärken. Ein Video von Blogger Sascha Pallenberg bei Mobilegeeks demonstriert, was passieren kann, wenn Kunden Verpackungen nicht öffnen können.
Gefunden bei: Dinkhauser Verpackungen

(Foto: Incase)
Incase verkauft Messenger-Bags, also Umhängetaschen. Hier spielt der Hersteller mit einer Assoziation zwischen Produkt und Verpackung.
Gefunden bei: Lovely Package

(Foto: Dinkhauser)
Ein pfiffiger Druck, der jedem gleich verrät, was sich im Inneren des Paketes befindet: Trachten von Trachten24. So wird Marke und Nische gleich zusammen im Kopf verankert. Auch hier ein Lehrstück zum Thema frustfreie Verpackung: Geöffnet wird per Klebestreifen und zusätzlich sorgt ein im Inneren angebrachter, zweiter Klebestreifen für eine frustfreie Retoure.
Gefunden bei: Dinkhauser Verpackungen
Für Fortgeschrittene: Wenn’s auch mal etwas verrückter werden darf
Mustang’s Stresstest für Hosen: Wickeln wir die Jeans doch mal um das Paket

Foto: (Mustang)
Es war einmal an einem „Tag der Arbeit“, da verschickte Mustang seine Jeans mal anders als gewohnt: Da wahre „Arbeiter-Jeans“ etwas aushalten müssen, wurde diesmal die wertvolle Verpackung von den Verpackungsdesignern bei Korefe mit der Jeans eingewickelt. Muss man auch erst einmal darauf kommen, oder?
Entdeckt bei: Packaging of the world

(Foto: Tad Carpenter)
Der Designer Tad Carpenter hat hier eine Verpackung für Kekse gestaltet, die zeigt, wie die übliche Wickelverpackung auch mal kreativ vom Standard abweichen kann. Wickelverpackungen werden einfach um das Versandgut gewickelt und dann fixiert, meist per Klebestreifen. Hier mit einem gespannten Band und einem Klebepunkt.
Gefunden bei: Mr Cup

(Foto: Dpod)
Der Verpackungsproduzent Dpod hat hier eine Versandverpackung kreiert, die sich wunderbar für gehobene Herrenkleidung verwenden lässt.
Entdeckt bei: Pinterest

(Foto: Nike)
Manchmal ist der „Wow-Effekt“ auch größer, wenn mal etwas ungewohntes passiert: Die Innenseite der Verpackung zu gestalten kann da definitiv helfen. Hier hat Nike ein ganzes Stadion in die Schachtel gepackt.
Entdeckt bei: The Cool Hunter

Kreative Versandverpackungen laden manchmal selbst mit fremden Werbebotschaften die eigene Marke auf: Bilder der #MinionBoxes-Aktion auf Twitter.

So sehen die gelben Minion-Kartons von Amazon aus. (Foto: Amazon)
Manchmal, aber nur manchmal, gelingt eine Aktion mit Fremdwerbung so gut, dass sich die eigene Marke emotional auflädt. Gerät das Ganze dann viral, ist der Marketingeffekt gelungen. En gutes Beispiel dafür gibt Amazon mit der neuen Minions-Verpackung ab.
Dieser witzige Marketingstunt darf nicht fehlen: Wie bekommt man eigentlich seinen Wettbewerber dazu, freiwillig Werbung für die Konkurrenz zu machen – noch dazu mitten in den Fußgängerzonen, mit schweisstreibendem Geschleppe? Das Video löst das Geheimnis.
Thermofolie auf den Kartons ermöglicht kreative Verpackungen mit Chamäleon-Effekt. Beispielsweise könnten Händler im Winter einen Teil der Verpackung mit Thermofolie veredeln lassen, die in der warmen Kunden-Wohnung eine zusätzliche Botschaft enthüllt.
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Nicht schlecht DHL :D
Aber mal Offtopic @t3n
Zur Mittagspause, öffne ich gelegentlich auf Arbeit mehrere Tabs auf dem Handy, da in den Läden selbst dann kein Empfang ist.
Leider muss ich eure Seite diesbzgl. meiden,
da ihr das Standardverhalten der Browser (gewollt?) manipuliert.
Hält man den Finger auf einen Artikel gedrückt, kommt einfach kein Menü, was einem ermöglicht einen neuen Tab zu machen(iOS).
Das selbe hatte ich gerade im Chrome (OSX). Mittlere Maustaste auf eure Artikel, hat keinen neuen Tab geöffnet, was das Fass zum überlaufen gebracht hat, aber geht inzwischen wieder.
Beste Grüße
Servus!
Das ist nicht gewollt, soweit ich weiß. Ich klopf gleich mal bei unserer Technik an deswegen.
Danke für den Hinweis.
Viele Grüße aus der Redaktion,
Jochen
Sorry, für die Wartezeit, irgendwie ist mir entgangen, dass ich dir noch eine Antwort schuldig bin. Wir werden das Problem sobald als möglich beheben, das ist tatsächlich kein Feature, sondern ein Bug.
Nochmals danke für den Hinweis.
Viele Grüße,
Jochen