Spätestens im März 2022 will Revix in Deutschland starten. Das geht aus einem Bericht des Handelsblatts hervor. Geführt werden soll das Deutschlandgeschäft von Frankfurt aus. Hilfe bei der Einhaltung der hiesigen Marktvorschriften erhält das südafrikanische Startup von dem Liechtensteiner Fintech 21Finance. Das hilft Unternehmen über eine eigens dafür geschaffene Plattform dabei, Finanzdienstleistungen unter Einhaltung der in der Bundesrepublik geltenden Regularien auf den deutschen Markt zu bringen.
Nach Informationen des Handelsblatts kooperiert 21Finance dazu mit dem Münchener Bankhaus von der Heydt. Durch diese Zusammenarbeit erspart sich Revix die Beantragung einer eigenen Kryptoverwahrlizenz bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und nutzt stattdessen die Lizenz des 1754 gegründeten Kreditinstituts.
Revix bündelt Kryptowerte nach Einsatzgebiet
Revix verkauft zwar auch einzelne Kryptowährungen, der eigentliche Clou liegt aber in den sogenannten Bundles. Dabei handelt es sich um von dem Anbieter geschnürte Kryptopakete aus mehreren Kryptowährungen. Die Bundles sind nach Themengebieten unterteilt. Eines dieser Bundles enthält beispielsweise ausschließlich Kryptowerte aus dem Bereich Smart Contracts. Enthalten sind in dem Fall Ethereum, Ethereum Classic, Cardano, Dot und Vet.
Zukünftig will Revix neben diesen Kryptopaketen auch börsengehandelte Fonds, also ETF, anbieten. Allerdings sollen offenbar einzelne ETF ausgewählt werden und dann analog zu den Kryptopaketen als Investmentmöglichkeit für Industriebereiche wie E-Sports, künstliche Intelligenz oder Biotech angeboten werden. Die angepeilte Zielgruppe von Revix dürften dementsprechend Einsteiger sein, die ohne viel Aufwand ein breitgefächertes Krypto- und ETF-Portfolio aufbauen wollen.