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Krypto-Crash schadet Nordkoreas Waffenprogramm gleich mehrfach

Der Wertverlust trifft das finanziell klamme Land empfindlich. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass Nordkorea nun seine Krypto-Diebstähle aus der Vergangenheit teuer bezahlen muss.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Kryptowährungen erholen sich leicht. (Bild: Shutterstock / Jan von Uxkull-Gyllenband)

Schlechte Nachrichten für Nordkorea: Wie The Verge berichtet, hat der Einbruch von Kryptowährungen auch der Volksrepublik schwer geschadet. Für Pjöngjang waren Kryptowährungen wichtige Einnahmequellen zur Finanzierung des umstrittenen Atomprogramms.

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In den letzten Jahren hatte Nordkorea gewaltige Ressourcen in den Diebstahl von Kryptowährungen gesteckt, berichtet Reuters. Im März dieses Jahres gelang Hacker:innen der große Coup: Bei einem der größten Kryptowährungsdiebstähle aller Zeiten wurden rund 615 Millionen Dollar erbeutet.

„Fake News“: Nordkorea dementiert Krypto-Verluste

Der Krypto-Crash im Mai könnte sich negativ auf das Waffenprogramm der nordkoreanischen Regierung auswirken. Laut einer Berechnung hätten die Krypto-Bestände des Landes gewaltig an Wert verloren. Gestohlene Währungen, die 2021 noch auf einen Wert von 170 Millionen US-Dollar taxiert wurden, seien nun nur noch 65 Millionen Dollar wert. Das Dementi aus Nordkorea folgte laut dem Bericht prompt: Diese Meldung zum Wertverlust sei „Fake News“.

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Nordkorea ist wegen seines Atomprogramms auch in der Finanzwelt weitestgehend isoliert. Deshalb seien Krypto-Diebstähle für die Regierung in Pjöngjang so wichtig, wird ein Ermittler von Reuters zitiert. Schätzungen zufolge soll das Land durch Cyberangriffe im Jahr 2019 rund zwei Milliarden Dollar geraubt haben. Eine gewaltige Summe für einen Staat, dessen Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 bei lediglich 27,4 Milliarden Dollar liegen soll.

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Der Krypto-Crash trifft Nordkorea in doppelter Hinsicht hart. Da das Land die erbeuteten Kryptowährungen nicht auf offiziellen Wegen veräußern kann, müsse man auf Broker:innen zurückgreifen, die keine Fragen stellen würden, wird ein Finanzexperte in dem Bericht zitiert. Das Resultat: Wie es bei gestohlenen Dingen so üblich ist, bekommt man beim Verkauf der gestohlenen Ware nur einen Bruchteil des offiziellen Werts.

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