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Krypto-Kunst und mehr: Deutsche Börse und Commerzbank investieren in Blockchain-Firma

Die Deutsche Börse investiert gemeinsam mit der Commerzbank einen zweistelligen Millionenbetrag in das Fintech 360X. Entstehen sollen NFT-Marktplätze – zunächst für Kunst und Immobilien.

2 Min.
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Deutsche Börse setzt auf NFT. (Bild: Rodrigo Garrido / Shutterstock.com)

360X will mit den frischen Finanzmitteln der beiden Finanzriesen „neue Marktplätze für digitale Anlageklassen“ schaffen. So soll Anlegern der Zugang zu illiquiden Assets erleichtert werden. Das Investment hat die Deutsche Börse am Donnerstag bekannt gegeben.

Blockchain-Marktplätze für illiquide Anlageklassen

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Die Deutsche Börse hält künftig 50 Prozent der Firmenanteile bei einer Investitionssumme von zehn Millionen Euro. Der nicht genannte Anteil der Commerzbank soll deutlich geringer sein, aber immer noch im zweistelligen Prozentbereich liegen.

Die ersten Marktplätze, die 360X auf der Basis der Blockchain-Technologie realisieren wird, sollen Investitionen in Immobilien und Kunst möglich machen. Später sollen weitere Anlageklassen digitalisiert werden. 360X beschreibt sein Produkt diesbezüglich als „hoch skalierbar“.

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Die hinterliegende Plattform wird dabei technisch stets identisch sein. Es geht um die Tokenisierung der realen Vermögenswerte in Äquivalente, die auch Teilwerte sein können und deren Eigentümerschaft dann über die Blockchain digital nachgewiesen werden kann. So könnten Immobilien in eine definierte Zahl Tokens aufgesplittet werden.

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Bei Kunstwerken dürfte der Aspekt des Teileigentums deutlich weniger relevant sein. Hier dürfte ein Kunstwerk stets einem Non-fungible Token (NFT) entsprechen. Für vorwiegend digitale Kunst gibt es bereits eine Reihe von Marktplätzen.

Das sind NFT

Ausschnitt aus Everydays: The First 5,000 Days (2021) von Beeple. (Bild: Christie’s)

Tatsächlich erfreuen sich die NFT, die Non-fungible Token, aktuell eines beispiellosen Hypes in der Kryptowelt. Non-fungible, also nicht austauschbare Token repräsentieren – anders als etwa ein Krypto-Coin – ein ganz konkretes Asset und sind damit einzigartig. Lediglich die Technik der Speicherung auf der Blockchain haben sie mit den Währungs-Token gemein.

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NFT eignen sich ideal für Assets, von denen es nur eines oder wenige gibt. Das sind derzeit etwa digitale Sammelkarten, Spielecharaktere, virtuelle Landstriche in virtuellen Welten oder die sogenannte Kryptokunst. Es könnten aber auch Personalausweise, Impfpässe oder andere wichtige Dokumente über die Blockchain gespeichert und gesichert werden.

Dass NFT inzwischen im Mainstream angekommen sind, belegt besonders anschaulich die Versteigerung eines NFT-Kunstwerks des Digitalkünstlers Beeple (Mike Winkelmann), die das altehrwürdige britische Auktionshaus Christie’s im März 2021 durchgeführt hatte. Das Werk „Everydays: The First 5,000 Days“ erzielte einen Versteigerungserlös von 69 Millionen US-Dollar und reihte sich damit in die Top 3 der teuersten je verkauften Kunstwerke ein – als reine Digitaldatei.

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Ray

Als wenn wir von Steinzeitmemschen regiert werden. Keine Frage dass die Blockchaintechnologie eine riesige Zukunft hat und wir bekommen den „digital Euro“ ohne jeglichen Vorteil und Sinnhaftigkeit. Am Ziel vorbei würde ich da sagen, aber schon bei der Startlinie… Irgendwann fängt man noch an die Briten zu beneiden…

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