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Ukraine: Mit Krypto und NFT gegen die russische Invasion

Die Eroberung der Ukraine gestaltet sich für Russlands Truppen deutlich schwieriger, als Befehlshaber Putin vermutet haben mag – auch aufgrund des digitalen Widerstands.

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Die Ukraine setzt auf Kryptowährungen zur Verteidigungsfinanzierung. (Bild: phanurak rubpol / Shutterstock)

Alex Bornyakov ist stellvertretender Minister für digitale Transformation in der Ukraine. Die Invasion Russlands veränderte seinen Job über Nacht. Bevor sein Land in den Kriegszustand versetzt wurde, förderte Bornyakov den Tech-Hub des Landes, baute ein eigenes Silicon Valley auf und arbeitete an der Verbesserung der digitalen Kompetenz. Jetzt konzentriert er sich hauptsächlich darauf, die Telekommunikationsinfrastruktur des Landes irgendwie am Laufen zu halten und bestmöglich vor dem Bombardement Russlands zu schützen.

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Zu Beginn seiner Amtszeit war es eine der Hauptaufgaben Bornyakovs, seiner Nation Kryptowährungen näherzubringen. Die Anstrengungen in diesem Bereich erweisen sich jetzt als wertvoll. Innerhalb weniger Tage nach der ersten Invasion beauftragte Mykhailo Federov, der Vizepremierminister des Landes, Bornyakov mit der Einrichtung eines Fonds und der Veröffentlichung von Informationen darüber auf Twitter, wie der Politiker in einem Interview mit Cnet verrät. Das Ergebnis war eine Flut von Unterstützung von Menschen auf der ganzen Welt. Insgesamt konnte die Regierung so Kryptowährungen im Wert von 53 Millionen US-Dollar einsammeln.

Durch den Erhalt großer Geldsummen in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether konnten Gelder schnell umverteilt werden, während herkömmliche Überweisungen Tage gedauert hätten. Die Gelder wurden direkt in Munition, Helme, Nachtsichtbrillen, die medizinische Versorgung und Lebensmittelrationen gesteckt.

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NFT als Geldquelle und Erinnerung

Während sich die Ukraine aktuell noch auf konventionelle Kryptowährungen konzentriert, will das Land zusätzlich noch NFT verteilen, um Geld zu beschaffen. Das bestätigte Bornyakov gegenüber Cnet. Das Land plant, eine Art Kriegsmuseum zu schaffen, das aus einer täglichen Nachrichtengeschichte in Kombination mit Kunst, Videos oder anderen Medien besteht und als einzigartiger NFT an Unterstützer verkauft werden soll.

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Als Beispiel nannte Bornyakov etwa die Bombardierung einer Entbindungsstation in der südukrainischen Stadt Mariupol als einen Moment, der als NFT in Erinnerung bleiben könnte. NFT soll es dabei von Tag null bis zum Ende des Krieges geben. „Damit wir nie vergessen, was passiert ist“, so Bornyakov.

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