
Tesla-Fahrer Jordan Nelson hat Tesla-Chef Elon Musk via Twitter auf einen kuriosen Fehler hingewiesen. Er hatte die Autopilot-Funktion „Full Self-Driving“ eingeschaltet und bemerkt, dass sein Fahrzeug immer wieder die Geschwindigkeit reduziert hatte. Schnell war klar, dass ein tief hängender Mond Ursache der Aktion war. Der Autopilot hielt ihn für eine gelbe Ampel und visualisierte ihn auf dem Info-Display auch entsprechend.
Das zugehörige Video hat Nelson an seinen Tweet gehängt. Dabei zeigt sich neben der Mond-Ampel-Verwechslung zusätzlich der Umstand, dass der Tesla-Autopilot um 65 Meilen pro Stunde schnell fährt, obwohl die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 55 Meilen pro Stunde liegt. Das wirft die Frage auf, in welchem Entwicklungsstadium sich der Autopilot tatsächlich befindet. Sicherlich darf die Missinterpretation des Mondes als sogenannter Edge Case, also als schwer vorhersehbarer Fehler durchgehen. Das dürfte für „automatische“ Geschwindigkeitsübertretungen nicht gelten.
Elon Musk hatte jüngst bereits eingeräumt, dass er in der Vergangenheit zu optimistisch war, was den Selbstfahr-Modus seiner Elektroautos betrifft. Verschiedene Unfälle im Zusammenhang mit dem Autopilot-System werden derzeit von der US-Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTA) untersucht.
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