
Google macht in Sachen Mitarbeiterrekrutierung langsamer. (Foto: William Barton/Shutterstock)
Die Coronakrise hat den Technologieboom der letzten Jahre befeuert. Doch damit ist erst einmal Schluss. Gerade die Startup- und die Kryptobranche leiden darunter. Im Startup-Bereich werden viele Mitarbeiter entlassen und auch der Aufschwung der Kryptobranche scheint vorbei zu sein. Die Folge sind Entlassungswellen in der gesamten Branche.
Auch große Unternehmen wie Google, Meta und Microsoft, die nahezu konstant auf Wachstumskurs sind, bekommen den Wandel zu spüren. Meta und Microsoft sehen sich aktuell gerade mit einem Stellenabbau konfrontiert. Das will Google, soweit es geht, verhindern. Wie The Register berichtet, teilte Google seinen Mitarbeitern am Dienstag mit, dass die Geschwindigkeit von Neueinstellungen für den Rest des Jahres 2022 verlangsamt werde. In einem internen Memo teilte Alphabet-CEO Sundar Pichai mit, dass sich 2023 gerade auf die Besetzung von „kritischen“ Positionen konzentriert werden soll.
Eine Verlangsamung der Neueinstellungen ist zwar nicht mit einem Einstellungsstopp oder gar Entlassungen gleichzusetzen, aber es bedeutet dennoch, dass einige Projekte möglicherweise länger brauchen als geplant. In seiner Mail sprach Pichai davon, dass Google allein im zweiten Quartal 10.000 Leute hinzugewonnen habe. Gleichzeitig zeigte der CEO auf, wie sich die Verlangsamung auf die zukünftige Arbeit auswirken werde: „In Zukunft müssen wir unternehmerischer sein, mit größerer Dringlichkeit, schärferem Fokus und mehr Hunger arbeiten, als wir es an sonnigeren Tagen getan haben.“
In manchen Fällen bedeute dies, „Überschneidungen von Investitionen zu konsolidieren und Prozesse zu rationalisieren“. In anderen Fällen müssten die Entwicklung unterbrochen und Ressourcen in Bereichen mit höherer Priorität eingesetzt werden.
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