Bei diesem Lasten-E-Bike transportierst du dein Zeug auf 2 Etagen

Streek: Lasten-E-Bike kommt mit zwei Ladeflächen. (Bild: Envision)
Weil in Japan die Länge von Fahrrädern, E-Bikes oder Trikes auf 190 Zentimeter und deren Breite auf 60 Zentimeter begrenzt ist, müssen Hersteller auf ungewöhnliche Designs zurückgreifen, wenn sie einen möglichst umfangreichen Transport ermöglichen wollen. Envision hat sich dazu entschlossen, in die Höhe zu bauen. Die japanische Designfirma arbeitet seit einigen Jahren an dem kompakten Lasten-E-Bike Streek. Mitte Juli 2022 soll ein nahezu serienreifer Prototyp vorgestellt werden.
Streek-Trike kommt mit 2 Ladeflächen
Das mit einem Elektromotor ausgerüstete Streek-Trike ist 189 Zentimeter lang und 59 Zentimeter breit. Ohne Ladung bringt es 32 Kilogramm auf die Waage. Beladen werden kann das dreirädrige Fahrrad mit bis zu 60 Kilogramm. Die Fracht kann 67 mal 64 mal 60 Zentimeter umfassen. Die Ladefläche kann dabei zu zwei Etagen ausgebaut werden. Anstelle der abnehmbaren zweiten Ladefläche soll aber auch das darüber befindliche Oberrohr zur Befestigung von Fahrradtaschen genutzt werden können, wie Golem schreibt. Envision plant zudem, eine Transportbox anzubieten, die den gesamten Laderaum abdecken soll.
Der Elektroantrieb soll das Gefährt auf eine Geschwindigkeit von maximal 24 Kilometern pro Stunde bringen können. Der 374-Wattstunden-Akku sorgt – je nach gewählter Unterstützungsstufe – für eine Reichweite von 50 bis 120 Kilometern.
Lasten-E-Bike soll 2.800 Euro kosten
Ursprünglich hätte das Streek-Trike schon längst in Serie gehen sollen. Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan aber verzögert. Aktuell wird ein Launch noch für das laufende Jahr 2022 angepeilt. Zunächst soll Mitte Juli im Rahmen der Fahrradmesse Eurobike ein seriennaher Prototyp gezeigt werden. Beim Preis gibt Envision aktuell rund 400.000 Yen an, was ungefähr 2.800 Euro entspricht. Der vorläufige Preis ist aber nicht in Stein gemeißelt und kann noch ansteigen.