Musik-Label hinter Taylor Swift und U2 steigt ins NFT-Geschäft ein
Wegen NFT: Musikriese Universal macht mit Limewire gemeinsame Sache
Wie BTC Echo berichtet, ist die Universal Music Group eine Kooperation mit Limewire eingegangen. Ziel des Deals sei es, dass Künstler:innen ihre Musik auf einem NFT-Markplatz anbieten können. Limewire, einst ein großer Filesharing-Anbieter, positionierte sich erst kürzlich neu und eröffnete 2022 einen Marktplatz für NFT. 2010 war die P2P-Plattform von der Bildfläche verschwunden. Limewire verlor damals vor Gericht einen Rechtsstreit gegen die Musikindustrie, erinnert Cointelegraph. Das war es (vorübergehend) gewissermaßen mit der Existenz von Limewire gewesen.
Die Universal Music Group gab nun auf Twitter bekannt, dass Künstler:innen des Labels dank der Kooperation Musik und exklusive Bonustracks als NFT anbieten können. Die NFT sind künftig über den NFT-Marktplatz von Limewire erhältlich, der noch in diesem Monat an den Start gehen soll.
„UMG-Künstler:innen können jetzt Audioaufnahmen, audiovisuelle Inhalte, Backstage-Aufnahmen und alle Arten von Kunstwerken und Bilder als NFT auf dem Limewire-Marktplatz anbieten und direkt an Fans und Sammler:innen verkaufen. Musiker:innen können Bonustracks und exklusives Material veröffentlichen, Ungut-Material oder Backstage-Inhalte verkaufen und vieles mehr“, schreibt das Label.
NFT als Vermögenswerte sind aktuell sehr beliebt und längst auch auf dem Kunstmarkt angekommen.
Limewire freut sich auf die Zusammenarbeit mit Universal
Einer der Gründer von Limewire, Julian Zehetmayr, betonte, dass er mit der Partnerschaft mit der Universal Music Group sehr zufrieden sei. Er sagte, die Partnerschaft zeige die zunehmende Akzeptanz von Web3 durch die Musikindustrie. Er teilte ebenfalls mit, dass der Marktplatz „begeistert“ sei, Künstler:innen und Fans unter dem Dach der Universal Music Group zu dienen. Zehetmayr freut sich auf die ersten kreativen Projekte, die schon bald auf der Plattform starten werden.
Universal hat zahlreiche große Künstler:innen wie Taylor Swift, The Rolling Stones, Drake und Coldplay unter Vertrag. Außerdem gehören Virgin Music, EMI, Def Jam und Motown Records zu dem Label.