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So kommt der Personalausweis jetzt in die Luca-App

Die Luca-App hätte gerne euren Perso. (Foto: Camilo Concha / Shutterstock)
Viele Bundesländer verzichten inzwischen auf die Erfassung von Kontaktdaten auf Veranstaltungen oder in der Gastronomie. Die Luca-App in der bisherigen Form wird deshalb überflüssig. Doch die Betreiber der App haben bereits eine weitere Verwendung für ihre Software gefunden – und auch einen neuen Partner.
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„Jeder kennt es: Man betritt ein Restaurant und wird um den Impfnachweis gebeten. Man zückt sein Handy und hat den QR-Code schnell parat. Dann beginnt die Suche nach dem Geldbeutel, denn man muss dazu noch den Personalausweis zeigen. Mit diesem lästigen Alltagsproblem ist bald Schluss“, sagt Patrick Hennig, Geschäftsführer der culture4life GmbH, welche die Luca-App betreibt.
Um Betrugsversuche zu verhindern, sind die Mitarbeiter:innen in der Gastronomie angewiesen, den Namen auf dem Impfnachweis mit einem gültigen Ausweisdokument abzugleichen. Denn der QR-Code könnte auch von einer anderen Person eingescannt worden sein. Dank einer Partnerschaft mit IDnow, einem führenden deutschen Anbieter für Identitätsprüfung, soll es Nutzer:innen in Zukunft möglich sein, neben dem digitalen Impfnachweis auch die verifizierten Ausweisdaten in der Luca-App lokal auf dem Smartphone zu sichern. Dadurch fällt die manuelle Überprüfung des Personalausweises weg.
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„Wir geben der Gastronomie digitale Mittel an die Hand, mit denen sie effizienter und kostengünstiger arbeiten und nach den ganzen Lockdowns leichter wieder auf Vor-Corona-Niveau kommen kann. Neben der Integration von Bezahl-Services gehört dazu die unkomplizierte ID-Lösung, die wir nun mit IDnow bereitstellen“, erklärt Henning.
Über die IDNow-App können sich Luca-User:innen einmalig identifizieren. Weder die Betreiber der Luca-App noch IDnow haben den Angaben zufolge Zugriff auf die Daten der Nutzer:innen. Die Identität wird in Form von Verifiable Credentials von IDnow an die Luca-App zurückgespielt. Die Daten werden mit Hilfe des Secure Elements verschlüsselt und werden ausschließlich auf dem Smartphone gespeichert. Eine zentrale Speicherung der Daten soll es nicht geben. Demnach soll auch die identifizierte Person die einzige sein, die Zugriff auf den Identitätsnachweis mittels Fingerabdruckscanner oder Gesichtserkennung hat.
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