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Mario Kohle: „Wer glaubt, etwas zu sein, hört auf, etwas zu werden“

Investitionen von Leonardo DiCaprio, der Aufstieg zu Deutschlands erstem grünen Unicorn in 2021 – wie bewahrt man da einen kühlen Kopf? Wir haben mit dem Enpal-Gründer und -CEO Mario Kohle über seine Anfänge gesprochen und darüber, wie er trotz des rasanten Wachstums eine nachhaltige Unternehmenskultur kultiviert.

Von Insa Schniedermeier
3 Min.
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Mario Kohle, Gründer und CEO von Enpal. (Foto: Enpal)

Mario Kohle ist der Gründer des ersten deutschen grünen Unicorns Enpal. Seine Mission ist es, Solaranlagen auf jedes Hausdach zu bringen. Konkret lautet das Ziel, zehn Millionen Haushalte bis 2030 mit grüner Energie zu versorgen und so zur größten Energieplattform Europas zu werden.

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Kohle, der sich selbst als „insecure overachiever“ beschreibt, wurde 1984 in der DDR geboren. Direkt nach seinem WHU-Studium gründete er 2008 das Startup Käuferportal – heute Aroundhome – und wurde so direkt vom Studenten zum CEO. 2017 folgte dann die Gründung des Berliner Green-Techs Enpal.

Learning by losing

Kohles Start als Gründer sei gespickt mit Hochs und Tiefs gewesen, berichtet Kohle im t3n-Podcast. Über die Anfänge von Käuferportal sagt er: „Nach anfänglichem ‚learning by losing‘ haben wir am Ende einen Weg gefunden, wie Lead Generation funktioniert.“

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Beim Gründen ginge es ihm zufolge darum, zunächst den Product-Market-Fit zu finden und „Kunden und Kundinnen glücklich zu machen“. Danach könne skaliert werden.

Wunsch nach Impact

2017 gründete Kohle dann Enpal aus dem Wunsch heraus, etwas mit Impact zu machen. „Ich bin damals auf den Klimawandel aufmerksam geworden und je mehr ich darüber gelernt habe, habe ich gemerkt, dass es sich weniger um einen Wandel als um eine bevorstehende Katastrophe handelt“, sagt Kohle.

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Er habe gesehen, dass man durch erneuerbare Technologien die Katastrophe abwenden könne, indem man den CO2-Ausstoß reduziert. Zudem könnten Kund:innen durch sie Geld sparen.

„Ich habe das gelernt, weil eines unserer Verticals bei Käuferportal damals Solaranlagen waren“, sagt Kohle.

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„Ich habe mich schockverliebt“

Bald habe er diese „riesige Chance“ gesehen: Den größten Markt der Welt, den Energiemarkt, der zusammen mit dem Mobilitätsmarkt zu einem neuen Supermarkt konvergierte, nämlich dem der elektrifizierten dezentralen Energie – „ich habe mich schockverliebt“.

Nach der Gründung von Enpal verkauften Kohle und sein Team die ersten Solaranlagen online via Videokonferenz. „Wir haben mehrere Wege gefunden, wie es nicht geht“, erinnert sich Kohle. „Und haben dann aber auch einen gefunden, wie es geht.“

Über Enpal

Inzwischen hat sich Enpal mit seiner Vision, Menschen zu einer „erneuerbaren Community“ zu verbinden, zu Deutschlands erstem grünen Unicorn sowie Europas wachstumsstärksten Energieunternehmen entwickelt.

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Über 2.400 Menschen sind bei Enpal beschäftigt, davon über 1.000 Festangestellte im Handwerk. Denn Enpals Angebot ist serviceintensiv.

Auf die richtigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen komme es an, sagt Kohle im Gespräch am 19.5., denn Enpals Angebot ist serviceintensiv. (Bild: Enpal)

Auf die richtigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen komme es an, sagt Kohle im Gespräch mit t3n am 19.5., denn Enpals Angebot sei serviceintensiv. (Foto: Enpal)

Das junge Green-Tech bietet mit Solaranlage, Speichern und Wallboxen ein integriertes, klimaneutrales Komplettpaket für zu Hause an. Neben der Hardware wird das Paket mit THG-Umweltprämie, Ökostromtarif, einer App und einer Energy Cloud Platform komplettiert.

Das Besondere: Enpal vermietet die Anlagen und kümmert sich um den reibungslosen Betrieb. Die Kund:inneen sparen sich damit die Anschaffungskosten und profitieren vom „Rundum-Sorglos-Paket“. Alle Anlagen sind außerdem zu einem intelligenten erneuerbaren Netzwerk verbunden.

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Mehr als 20.000 Kund:innen sollen das Angebot laut Enpal bereits nutzen. Jeden Monat kommen über 1.600 neue Kunden und Kundinnen hinzu – Tendenz steigend.

Die Reise hat erst begonnen

Trotz der bisherigen Erfolge habe für Enpal und Mario Kohle die Reise erst begonnen. „Wir sehen uns am Anfang einer langen Reise“, sagt Kohle.

Er und sein Team seien stolz darauf, es als erstes Unternehmen in Europa geschafft zu haben, mehr als 1.000 Anlagen im Monat zu verkaufen. „Doch wir sehen auch, dass es nach wie vor 14,5 Millionen Häuser ohne Solaranlagen auf dem Dach in Deutschland gibt.“ Da stünde noch viel vor ihnen.

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Und er ergänzt: „Ich glaube an die Plattitüde ‚Wer glaubt, etwas zu sein, hört auf, etwas zu werden‘. Es ist Tag eins für Enpal und Tag eins für grüne Technologien.“

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