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Fundstück

Marketing-Inception: Frau behauptet, 1.000 Dollar für Werbe-Träume bekommen zu haben

Offensichtlich hat die US-Brauerei Molson Coors die ultimative Marketinggrenze überschritten und Werbeträume geschaltet. Das behauptet zumindest eine Frau in den USA.

Von Brian Rotter
1 Min.
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Ein Ausschnitt aus dem Coors-Werbetraumvideo. (Screenshot: Vimeo)

Letztes Jahr führte Molson Coors ein „Experiment“ durch. Das erklärte Ziel von Coors war Science-Fiction-würdig: Das Unternehmen wollte laut Businesswire „das Unterbewusstsein formen und dazu zwingen“, von Bier zu träumen.

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Laut The Hustle meldete sich jetzt eine Frau zu Wort, die an einem Coors-Experiment teilgenommen haben will, das ihre Träume erfolgreich mit Werbung für die Brauerei infiltrierte. Was jetzt folgt, klingt wie das schlecht gescriptete Drehbuch einer Vorabendkrimiserie: Die Reiseautorin Bobbi Gould reagierte 2021 auf eine seltsame Craigslist-Anzeige, in der behauptet wurde, eine „große Marke“ sei bereit, 1.000 US-Dollar für „willige Schläfer“ zu zahlen. Gould und ihr Freund antworteten auf die Anzeige und wurden zu einem Lagerhaus in Los Angeles geschickt, wo mehr als ein Dutzend andere Freiwillige an Gehirnüberwachungsgeräte angeschlossen wurden, während Marketingfachleute von Molson Coors zuschauten.

Science-Fiction wird Realität

Die Probanden wurden angewiesen, sich ein Video anzusehen, in dem Coors-Produkte Wasserfälle herunterpurzelten und in einem Dschungel auftauchten. Dabei sollten sie versuchen einzuschlafen, während sie weiter den Ton des Videos hörten. Für die nächsten acht Stunden habe die experimentierfreudige Freiwillige dann eigenen Angaben nach eine Reihe von seltsamen Coors-Träumen gehabt. Dabei habe sie unter anderem aus einem Flugzeug Dosenbier auf Leute geworfen, die sie wiederum frenetisch anfeuerten.

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Nach der Traumsitzung seien die Probanden in einen neuen Raum geführt worden, wo sie, wieder unter Beobachtung stehend, ihre Erfahrungen diskutieren sollten. Gould gibt an, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt wie eine Laborratte gefühlt habe. „Sie haben versucht, Coors in unser Gehirn zu implantieren“, so die Autorin.

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Die Berichte Goulds decken sich mit den Befürchtungen, die Wissenschaftler bereits Anfang des letzten Jahres verschriftlichten. Damals verfassten über vierzig Wissenschaftler einen offenen Brief, um Dream-Hacking zu verbieten. Und welches Unternehmen wurde bereits da als warnenden Beispiel genannt? Richtig, Molson Coors. Der Bierproduzent bot vor dem diesjährigen Superbowl Freibier im Tausch gegen die Teilnahme an einer Trauminkubationsstudie.

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