Oculus ist Geschichte: VR-Brillen werden zukünftig unter dem neuen Namen Meta verkauft

Beim Abschied vom bisherigen Firmennamen hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg noch erklärt, dass sich weder die Apps noch die zum Konzern gehörenden Marken ändern werden. Gemeint waren damit aber ganz offensichtlich nur Facebook, Instagram und Whatsapp. Denn die VR-Brillenmarke Oculus soll Anfang 2022 eingestampft werden. Das erklärt Facebooks bisheriger VR-Chef und künftiger Meta-CTO Andrew Bosworth in einem Social-Media-Beitrag.
„Virtual Reality wird die immersivste Art und Weise sein, wie Menschen in das Metavere eintauchen können, und da wir unser Ziel vor Augen haben, eine Milliarde Menschen in die virtuelle Realität zu bringen, wollen wir deutlich machen, dass Quest ein Meta-Produkt ist“, schreibt Bosworth. Aus diesem Grund verabschiede sich der umbenannte Konzern von der Hardware-Marke Oculus. Ab Anfang 2022 soll das VR-Headset Oculus Quest in Meta Quest umbenannt werden. Aus der Oculus-App wiederum soll langfristig die Meta-Quest-App werden.
Oculus: Markenname soll in Software und Entwickler-Tools weiterleben
Ganz möchte man im neu benannten Meta-Konzern aber nicht auf den Begriff Oculus verzichten. Der Name soll, so Bosworth, in Software und Entwickler-Tools fortleben. Facebook hatten den VR-Brillenhersteller Oculus 2014 für 2,3 Milliarden US-Dollar übernommen und dessen Produkte seitdem unter dem Markennamen des Zukaufs vertrieben.
Alle von Meta selbst entwickelten VR-Programme sollen zukünftig unter dem Markennamen Meta Horizon geführt werden. Der Name ist bereits Bestandteil der im August 2021 vorgestellten VR-Arbeitsumgebung Horizon Workrooms und der neu vorgestellten VR-Spieleplattform Horizon Worlds. Dabei soll es aber nicht bleiben. „Bald werden wir von Oculus zu Horizon Home, Horizon Venues, Horizon Friends und Horizon Profile wechseln“, erklärt Bosworth.