Microsoft 365 wird teurer: Deutliche Preissteigerung ab dem 1. April

Die Steigerung der Preise von Cloud-Diensten von Microsoft rückt immer näher. Ab dem 1. April 2023 zahlen Unternehmenskund:innen in Europa teils deutlich mehr für Microsoft 365 und andere Devices. Das Unternehmen hatte die neue Preispolitik im Januar dieses Jahres bekannt gegeben.
Neben den verschiedenen Lizenzen von Microsoft 365 betrifft dies auch Office 365 und Dynamics 365 sowie Dienste wie beispielsweise Microsoft Defender oder Teams Phone Standard. Privatkund:innen, Hardware und On-Premises-Lizenzen sind nicht betroffen.
Die Preiserhöhung wird mit der nächsten Verlängerung des bestehenden Vertrages gültig. Neukund:innen zahlen gleich die neuen Kosten.
Microsoft koppelt den Preis seiner Dienste im europäischen Raum nun an den Kurs des US-Dollars. Diese Maßnahme ist laut der Konzernmitteilung Teil von mehreren Schritten, „um die Preisgestaltung unserer Microsoft Cloud-Produkte weltweit anzugleichen.“
Für den Euroraum bedeutet dies, dass die Preise ab April um elf Prozent steigen. Beim britischen Pfund kommt es etwa um eine Erhöhung von neun Prozent.
Warum Microsoft im Euroraum elf Prozent aufschlägt, irritiert manche Beobachter:innen jedoch. So rechnet das Handelsblatt vor, dass der Euro zuletzt teilweise nur drei Prozent über dem Dollar lag. Doch Microsoft legte seiner Berechnung den Jahresdurchschnitt von 2022 zugrunde.
Künftig soll die internationale Preisgestaltung jedes halbe Jahr angepasst werden. Alle sechs Monate sollen die Schwankungen lokaler Währungen an den Dollar angeglichen werden. Die nächste Änderung ist somit für September 2023 vorgesehen.
Die neue Preispolitik soll Geschäftskund:innen „weltweit mehr Transparenz und Vorhersehbarkeit bieten und zu einem Preismodell führen, das in unserer Branche weitverbreitet ist“, heißt es in der Mitteilung. So soll die Wettbewerbsfähigkeit garantiert werden.
Die aktuelle Preisanpassung ist die zweite Steigerung der Preise innerhalb eines Jahres. Bereits im März 2022 wurde Microsoft 365 teurer. Dabei handelte es sich allerdings um die erste Änderung seit dem Launch von Office 365 im Jahr 2011. 2017 kam Microsoft 365 dazu. 2020 ging Office 365 dann im Rahmen eines Rebrandings in Microsoft 365 auf.
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