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Microsoft-Deal: Umstrittener Activison-Chef Kotick erhält 390 Millionen Dollar

70 Milliarden US-Dollar lässt sich Microsoft den Spieleentwickler Activision Blizzard kosten. Activision-CEO Bobby Kotick profitiert finanziell von diesem Deal – und das vielleicht nicht nur einmal.

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Activision-CEO Bobby Kotick saht bei der Übernahme durch Microsoft kräftig ab. (Foto: picture alliance / REUTERS | Brian Losness)

Eigentlich sah die Welt von Bobby Kotick, Chief Executive Officer von Activision Blizzard, gerade nicht allzu rosig aus. Der Chef des Spieleentwicklers hat mehrere Klagen am Hals. Die Vorwürfe lauten sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz. Jetzt kann sich der 58-jährige Manager über einen warmen Geldregen in Höhe von mindestens 390 Millionen Dollar freuen.

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Am Dienstag wurde der Verkauf von Activision an Microsoft für rund 70 Milliarden Dollar verkündet. Zum Deal gehören auch 3,95 Millionen Activision-Aktien, von denen Kotick die überwiegende Mehrheit besitzt. Pro Aktie zahlt Microsoft 95 Dollar bei der Übernahme. Allein dadurch würde Kotick bereits über 370 Millionen Dollar erhalten.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters auf Berufung einer mit der Angelegenheit vertrauten Person berichtet, plant Kotick zurückzutreten, sobald der Deal mit Microsoft vollständig abgeschlossen ist. Dies soll im Juni 2023 der Fall sein. Sollte Microsoft ihn vorher ersetzen wollen, was angesichts seiner umstrittenen Person nicht unwahrscheinlich ist, steht ihm eine weitere finanzielle Entlohnung zu.

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Kotick äußert sich zu Vorwürfen

Kotick, der Activision seit 1991 leitet und es in dieser Zeit zu einem der größten Videospielhersteller der Welt gemacht hat, sagte in einem Interview mit CNBC, dass das Unternehmen Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und Diskriminierung „aufgearbeitet“ habe. Das hätte dazu geführt, dass mehr als 20 Mitarbeiter entlassen wurden und weiteren beteiligten Personen andere Formen von Disziplinarmaßnahmen drohen würden.

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Im Oktober 2021 senkte Kotick angesichts der Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und Diskriminierung im Unternehmen sein Gehalt auf 62.500 Dollar, das nach kalifornischem Recht zulässige Minimum, und erhielt keine Boni oder Aktien mehr, um die Unternehmenskultur zu verbessern. Ein Schritt, der nun müßig erscheint, angesichts der Summe, die Kotick nun bei der Microsoft-Übernahme winkt.

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