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Neues Copilot-Feature: Microsofts KI-Assistent erhält „Augen“ für deinen Desktop

Microsoft erweitert den Funktionsumfang von Copilot. Künftig kann der KI-Assistent auf Wunsch euren kompletten Desktop “sehen”. Das klingt ein wenig nach dem kontrovers diskutierten Recall-Feature. Droht ein neues Debakel?

2 Min.
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Copilot in Windows bekommt eine nützliche Funktion. (Bild: monticello / Shutterstock)

Wenn man mal nicht weiterweiß, bildet man einen Arbeitskreis. Oder man fragt Microsoft Copilot. Der KI-Assistent kann auf Windows-Computern künftig den kompletten Desktop der Nutzer:innen sehen. Möglich macht es die neue Funktion Desktop Share, wie Microsoft in einem Blogeintrag verrät. “Copilot kann sehen, was du siehst und in Echtzeit mit dir darüber sprechen”, schreibt das Windows-Unternehmen. Das passiert dann im Gesprächsmodus.

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Die Anwendungsgebiete dafür sind vielfältig. Der KI-Assistent kann Content analysieren, Fragen dazu beantworten, aber auch mit euch ins Sparring gehen, wenn es um eigene Ideen geht, die ihr etwa gerade in eine Powerpoint-Präsentation einfließen lassen wollt. Gamer:innen können Copilot außerdem als Hilfe in Videospielen in Anspruch nehmen. Alles, was man dafür tun muss, ist, auf das Brillen-Symbol der Copilot-App zu klicken. Entweder sieht der KI-Assistent dann euren kompletten Desktop oder nur ausgewählte Fenster wie den Browser oder eben Powerpoint.

Neues Datenschutzdilemma mit Ansage?

Bei einer App, die den Bildschirm auslesen kann, landet man gedanklich vermutlich schnell bei einer anderen Windows-Funktion: Recall. Diese erstellt im Sekundentakt Screenshots von allem, was ihr am PC macht. Über eine Suchfunktion sollt ihr so Dateien, Dokumente, Mails und Co. schneller wieder finden, ohne euch an Dateinamen erinnern zu müssen. Eine KI-Funktion sorgt dafür, dass Recall eure Anfragen in natürlicher Sprache versteht.

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Bis Microsoft die Funktion schlussendlich in Windows 11 integrieren konnte, hat es allerdings lange gedauert. Kurz nach der Ankündigung kam heraus, dass Recall die Screenshots nicht verschlüsselt speichert. Das Unternehmen musste nachbessern. Recall ist optional nutzbar – und in der Europäischen Union noch gar nicht freigeschaltet.

Ein ähnliches Datenschutzdebakel droht bei Copilot wohl nicht. Schließlich muss man Desktop Share selbst aktivieren. Wer die Funktion nicht mehr nutzen will, schließt sie einfach mit einem Klick aufs X-Symbol. Wie Daten nachgehalten werden, verrät Microsoft in dem Blogeintrag allerdings nicht. Da es sich um die Copilot-App handelt, dürften aber die gleichen Regeln wie für den Sprachchat gelten. Heißt: Die Daten werden nur fürs Training genutzt, wenn sich Nutzer:innen aktiv dafür entscheiden. Darüber hinaus werden Unterhaltungen 18 Monate gespeichert oder nur so lange, bis ihr sie löscht.

Derzeit handelt es sich ohnehin noch um eine Funktion für Nutzer:innen Insider-Version von Copilot. Und selbst hier erfolgt die Verteilung schrittweise. Wann die fertige Version für alle erscheint, ist noch nicht bekannt.

So arbeitet Deepseek – und das macht es anders als andere KI-Modelle

So arbeitet Deepseek – und das macht es anders als andere KI-Modelle Quelle: (Grafik: Dall-E / t3n)

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