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Microsoft Teams ersetzt Skype for Business: Die wichtigsten Infos von der Ignite-Konferenz

(Screenshot: Microsoft)
Microsofts Slack-Alternative Teams ist erst seit März 2017 generell verfügbar, doch schon jetzt nimmt die Kollaborationsplattform einen wichtigen Platz in den Zukunftsplänen des Konzerns ein. Um die Anzahl an Kommunikationslösungen zu verringern, soll das erst vor zwei Jahren als Lync-Nachfolger eingeführte Produkt Skype for Business mittelfristig in Teams aufgehen. Dazu bekommt Teams zusätzliche Telefoniefunktionen. Außerdem lassen sich interne Video-Chats automatisch transkribieren, wodurch sie im Anschluss leicht durchsucht werden können.
Unternehmen, die auf Skype for Business setzen, sollen jedoch auf absehbare Zeit weiterhin technischen Support bekommen. Außerdem wird es in der zweiten Jahreshälfte von 2018 auch eine neue Version der Server-Software des Tools geben. Damit will Microsoft den Kunden entgegenkommen, die weiterhin eine On-Premise-Lösung bevorzugen.

Microsoft Teams soll als zentrale Kommunikationslösung für Unternehmen fungieren. (Screenshot: Microsoft)
Mit Bing for Business verbindet Microsoft die firmeninterne Office-356-Suche mit ihrer Google-Alternative Bing. Über ein gemeinsames Interface lassen sich damit interne Dokumente, Kontaktdaten von Kollegen, aber eben auch Web-Inhalte aufspüren. Firmen können darüber auch für das Unternehmen relevante Lesezeichen abspeichern, die dann allen Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Außerdem soll Bing automatisiert relevante Business-News über die eigene Firma, Konkurrenten oder die Industrie als Ganzes aufspüren. Microsoft-Kunden, die sich für die neue Suche interessieren, können sich über dieses Formular für die Teilnahme an der geschlossenen Testphase bewerben.

Bing for Business verbindet firmeninterne Informationen mit einer Web-Suche. (Screenshot: Microsoft)
Es war eine Überraschung, als Microsoft im März 2016 angekündigt hat, dass der SQL-Server zukünftig auch als Linux-Version zur Verfügung stehen soll. Doch Microsoft hat Wort gehalten und mit der Veröffentlichung von SQL-Server 2017 steht das relationale Datenbankmanagementsystem nicht nur für Windows, sondern auch für Linux bereit. Außerdem kann die Software auch als Docker-Container eingesetzt werden. Neu ist auch die Unterstützung von maschinellem Lernen direkt in der Datenbank. Entsprechende Analysen lassen sich in Python und R schreiben.

Microsofts SQL-Server 2017 steht ab sofort auch für Linux bereit. (Grafik Microsoft)
Microsofts cloudbasierte CRM-Lösung Dynamics 365 soll sich zukünftig besser an die Bedürfnisse von Nutzern anpassen lassen. Dazu soll sich das Tool mittels modularer Apps an die eigenen Geschäftsprozesse anpassen lassen. So soll es beispielsweise eine Recruiting-App geben, die Daten von Dynamics 365 und Linkedin kombiniert, um den perfekten Kandidaten für einen Job zu finden. Eine weitere Erweiterung soll beim Onboarding neuer Mitarbeiter helfen. Beide Apps sollen noch dieses Jahr verfügbar sein.
Neben den modularen Apps soll Dynamics 365 einen virtuellen Agenten für die Kundenpflege bekommen. Dabei handelt es sich aber nur um den ersten Schritt. Mittelfristig soll das CRM dank künstlicher Intelligenz viele verschiedene Geschäftsprozesse vereinfachen.
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