Microsoft-Konten können jetzt vollständig ohne Passwort genutzt werden
Denn wenn es kein fixes Passwort gibt, kann es niemand abgreifen. Zudem hat man selbst auch keine Last damit, sich ein komplexes Passwort merken zu müssen. Und man gerät nicht in die Versuchung, einfach ein schwaches Passwort zu nehmen, um es sich überhaupt merken zu können.
Vielleicht haben Sie die App schon installiert?
Und wie funktioniert das kennwortlose Anmelden bei Microsoft? Etwa über Microsofts Authenticator-App für Android und iOS. Einmal auf dem Smartphone installiert, muss sie mit dem eigenen Microsoft-Konto verbunden werden. Der eine oder die andere hat die App vielleicht schon auf dem Mobilgerät, weil sie auch das Anmelden bei Online-Konten in zwei Schritten mit Passwort und einem zweiten Überprüfungsmerkmal (Zwei-Faktor-Authentifizierung) ermöglicht – nicht nur bei Microsoft, sondern auch bei vielen anderen Diensten.
Um sich vom Microsoft-Passwort zu trennen, muss man noch die Verwaltungsseite seines Microsoft-Kontos öffnen, und unter „Sicherheit/Zusätzliche Sicherheitsoptionen“ die Option „Kennwortloses Konto“ aktivieren. Auf dem Weg dorthin kann es sein, dass man von einem Pop-up-Fenster zum Herunterladen der App umworben wird. Darin heißt es: „Befreien Sie sich von Ihren Kennwörtern!“ Wer die App schon installiert und verbunden hat, kann das natürlich ignorieren.
Eine Rückkehr zum Passwort ist möglich
Will man sich fortan bei seinem Microsoft-Konto, bei Windows (ab Windows 10) oder einem Microsoft-Dienst wie Onedrive oder Outlook anmelden, nutzt die App zur Authentifizierung Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder eine PIN. Eine Rückkehr zum Passwort ist über die Verwaltungsseite des Microsoft-Kontos möglich. Dort lässt sich jederzeit wieder eines setzen, wenn man das kennwortlose Anmelden nicht fortführen möchte. dpa
Ich bin unentschlossen, was das betrifft. Aber auch ich habe darüber geschrieben:
https://www.henning-uhle.eu/informatik/microsoft-login-ohne-kennwort
Bemerkenswert ist, dass der Authenticator eben nicht die heile Welt ist. Dazu gibt es unter meinem Artikel auch kritische Kommentare. Und weiterführende Links.