Release und Preis: Microsoft leakt Infos zu neuer PS5-Version vor Gericht

399,99 US-Dollar soll die neue Playstation 5 Slim kosten und wahrscheinlich Anfang des letzten Quartals 2023 auf den Markt kommen. Das behauptet laut IGN zumindest Xbox-Hersteller Microsoft in einem Dokument, das Sonys größter Konkurrent auf dem Konsolenmarkt im Gerichtsverfahren bezüglich des Activision-Blizzard-Kaufs vorgelegt hat.
Derzeit befindet sich Microsoft im Rechtsstreit mit der US-Bundeshandelskommission, die durch den Kauf des besagten Entwicklerstudios die Gefahr einer Monopolstellung der Xbox auf dem Konsolenmarkt gegeben sieht.
Um sich in dieser Sache zu verteidigen, hat Microsoft dem Gericht ein Dokument vorgelegt, in dem argumentiert wird, dass auch die Nintendo Switch am Markt auf einer Stufe mit den Playstation- und Xbox-Konsolen stehe. Dadurch sei die Xbox X/S-Serie nur Nummer 3 in Sachen Verkaufszahlen.
In dem Dokument heißt es wörtlich: „Playstation verkauft ebenfalls eine günstigere Digital Edition für 399,99 US-Dollar und wird die Playstation 5 Slim erwartungsgemäß in diesem Jahr zum selben Preis veröffentlichen.“
Besagte Digital Edition der Playstation 5 ist eine Version der Konsole ohne Disc-Laufwerk. Die Playstation 5 Slim wird in schlankerem Design daherkommen und ebenfalls standardmäßig kein Disc-Laufwerk besitzen. Allerdings wird es voraussichtlich im Unterschied möglich sein, ein externes Laufwerk anzuschließen, das man zu einem späteren Zeitpunkt nachkaufen oder gleich im Bundle erwerben kann.
Auch zu Project Q äußert sich Microsoft in dem Dokument: So behauptet das Unternehmen, Sony plane die Veröffentlichung einer eigenen Handheld-Konsole, die für 300 US-Dollar zu erwerben sein wird. Allerdings ist das nicht ganz richtig, bei Project Q handelt es sich nämlich nicht um ein eigenständiges Spielesystem, sondern um eine Erweiterung der Playstation 5, die es ermöglicht, im heimischen WLAN auf kleinem Bildschirm zu spielen.
Es ist nicht das erste Mal, dass in diesem Verfahren ungewollt Sonys Geschäftsgeheimnisse an die Öffentlichkeit gelangen: Erst kürzlich hatte ein nicht ausreichend geschwärztes Dokument einige Details zu den „Call of Duty“-Einnahmen, Zahlungen an Publisher und Entwicklungskosten für diverse Spiele enthüllt.
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