Der Software-Riese Microsoft hat einige neue Features und Funktionen für Microsoft 365, Edge und Bing vorgestellt. Das spannendste neue Feature aus dem Vorstellungs-Potpourri heißt Microsoft Designer, arbeitet mit automatisiert generierten Templates und Bildern und soll so eine Möglichkeit bieten, schnell und einfach Designs zu erstellen.
Microsoft Designer: Unkomplizierte Designproduktion mit KI-generierten Bildern
„Designer basiert auf KI-Technologie, einschließlich Dall-E 2 von OpenAI“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Das KI-Modell Dall-E-2, das jetzt auch in der Software von Microsoft zum Einsatz kommt, erstellt aus eingegebenem Text entsprechende Bilder. Die können dann beispielsweise für Social-Media-Beiträge, Einladungen oder Postkarten genutzt werden.
Erste Einblicke in die App, die stark an das Design-Tool Canva erinnern, hatte ein:e Twitter-User:in mit dem Nickname WalkingCat bereits im Mai diesen Jahres veröffentlicht.
Microsoft gibt an, man habe sich bei der Entwicklung von Designer an Powerpoint orientiert – dort erzeugt das KI-Tool nämlich Designvorschläge für Präsentationsfolien.
Bisher ist das Programm Microsoft Designer nur per Early-Access in einer Web-Vorschau verfügbar, die noch nicht alle geplanten Funktionen enthält. Letztendlich soll die App sowohl in einer eingeschränkten Gratisversion, als auch mit exklusiven Premium-Funktionen im Rahmen von Microsoft 365 Personal und Family verfügbar sein.
Mit Microsoft Clipchamp zieht außerdem ein neues Video-Bearbeitungsprogramm in die 365-Familie ein.
Microsoft: Neues bei Bing und Edge
Aber auch bei der Suchmaschine Bing und im Edge-Browser gibt es künftig einige neue Features.
Image Creator basiert auf derselben Technologie wie Microsoft Designer. Der Bildgenerator soll über die Bildsuche von Bing, ein Icon in der Edge-Sidebar und über bing.com/create
erreichbar sein. Das Tool wird zunächst in ausgewählten Regionen getestet, um eine schädliche Entwicklung zu verhindern.
Die Microsoft Edge Sidebar wird mit einem Shopping-Modul angereichert. Der Shopping Hub soll personalisiert sein und Informationen wie die letzten Käufe und angesehene Artikel, offene Warenkäufe und Sendungsverfolgungen enthalten. Auch Coupons und Rabatte sollen Nutzer:innen darüber erhalten.
Auch Designer soll künftig im Edge-Browser integriert sein.