Dall-E: Wir haben der Bild-KI unsere Headlines gegeben – das ist passiert

Welche Überschrift ist das denn? Dall-E liefert teils seltsame Ergebnisse. (Bild: Dall-E)
Von Dall-E bis Midjourney: Text-zu-Bild-KI erobern das Netz. Mal mit eher witzigen oder gruseligen Ergebnissen, immer häufiger aber mit beeindruckender Bilderstellung auf Knopfdruck. Das wirft viele Fragen für alle auf, die Bilder für ihr Business brauchen oder explizit damit Geld verdienen. Große Bildagenturen versuchen bereits, die KI-Fotos auszuschließen.
Jetzt ist die leistungsstarke Bild-KI Dall-E offen für alle, die sich mit ihrer E-Mail-Adresse und Telefonnummer registrieren wollen.
Wir haben uns gefragt, was passiert, wenn wir die Bild-KI mit den Überschriften unserer Artikel füttern. Schnell wird klar: Ohne eine richtige Abfrage, beziehungsweise Aufforderung („Prompt“) ist auch das beste KI-Modell nicht präzise. Richtig gute Ergebnisse gibt es nur mit etwas Geduld und Übung, richtig lustige gibt aber auch so. Drei wichtige Punkte solltet ihr dabei im Kopf behalten:
- Formuliert exakt und präzise, was ihr auf dem Bild sehen wollt. Achtet auf die Syntax.
- Probiert verschiedene Stilrichtung aus (z.B. „Renaissance“, „Retro“, „Futuristic“, „Oil Painting“ oder „In the Style of“ in Kombination mit dem Namen einer künstlerischen Größe).
- Bild-Downloads sind im ersten Monat auf 50 begrenzt, im Anschluss gibt es 15 kostenfreie Downloads pro Monat/Account.
Den Effekt präziser und unpräziser Abfragen könnt ihr in unserer Bildergalerie beobachten. Zum Einstieg haben wir Dall-E um ein Bild gebeten, auf dem eine KI über Überschriften nachdenkt. Hier gibt es alle Bilder:
Eine Bild-KI kann nur mit Unmengen von Trainingsdaten gut funktionieren. Das kann unangenehme Konsequenzen haben. Erst kürzlich fand eine KI-Künstlerin Bilder aus ihrer eigenen (privaten) Krankenakte in KI-Trainingssatz wieder. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Websites, die euch sagen, ob ein Bild von euch zum Training von KI-Modellen genutzt wurde.
Unterdessen scheint mit Bild-KI das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, denn Meta stellte die beindruckende Video-KI „Make-a-Video“ vor.
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